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Salvatore Ferragamo rutscht 2020 tief in die Verlustzone

Von Jan Schroder

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Das italienische Modehaus Salvatore Ferragamo SpA hat das Geschäftsjahr 2020 mit tiefroten Zahlen abgeschlossen. Hoffnungen bereiten nun die derzeit guten Geschäfte in wichtigen asiatischen Märkten sowie anhaltend hohe Zuwächse im eigenen E-Commerce.

Nachdem das Unternehmen bereits Anfang Februar mitgeteilt hatte, dass der Umsatz im vergangenen Jahr infolge der Covid-19-Pandemie um 33,5 Prozent auf 915,8 Millionen Euro abgesackt war, legte es am Dienstagabend weitere Geschäftszahlen vor. Demnach musste das Modehaus trotz erheblicher Kostensenkungen einen operativen Verlust in Höhe von 61,5 Millionen Euro hinnehmen. Dazu trugen unter anderem Wertberichtigungen im Umfang von etwa 35 Millionen Euro bei. 2019 hatte das Unternehmen noch einen Betriebsgewinn von 149,7 Millionen Euro verbucht.

Auch unter dem Strich stand ein hoher Fehlbetrag: Der Nettoverlust belief sich auf 71,7 Millionen Euro, davon entfielen 66,4 Millionen Euro auf die Anteilseigner. Im Vorjahr konnte Salvatore Ferragamo einen Überschuss in Höhe von rund 87 Millionen Euro erzielen.

Für Zuversicht sorgte allerdings der Aufwärtstrend im laufenden Jahr: In den ersten neun Wochen habe sich der eigenen Einzelhandel „positiv“ entwickelt, erklärte das Unternehmen. Im Onlinegeschäft lagen die Erlöse demnach sogar um 85,6 Prozent über dem Vorjahresniveau. Erholungstendenzen erlebte das Modehaus auch in China und Südkorea: Dort konnte es nach eigenen Angaben seit dem Jahreswechsel „solide Zuwächse“ erzielen.

Foto: Salvatore Ferragamo Facebook-Page

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Salvatore Ferragamo SpA