Secondhand-Marktplatz Vinted sammelt 250 Millionen Euro ein
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Der auf Secondhand-Kleidung spezialisierte Online-Marktplatz Vinted hat im Rahmen seiner jüngsten Finanzierungsrunde eine Viertelmilliarde Euro von verschiedenen Investoren eingesammelt. Bereits vorher sei der Unternehmenswert des in Litauen beheimateten E-Commerce-Spezialisten auf 3,5 Milliarden Euro beziffert worden, teilte das Investmenthaus EQT mit, das die Führungsrolle unter den aktuellen Geldgebern übernommen hatte.
Mit seiner Beteiligung will EQT nach eigenen Angaben das Wachstum von Vinted weiter beschleunigen und dazu beitragen, die „führende Rolle des Unternehmens in seinen Kernmärkten zu festigen und die Expansion in weitere globale Märkte zu ermöglichen“. Vinted wurde 2008 gegründet, ist aktuell in 13 Märkten aktiv und verfügt nach eigenen Angaben über mehr als 45 Millionen Nutzer. Damit sei das Unternehmen „der größte C2C-Onlinemarktplatz in Europa“, heißt es in einer Mitteilung. Bis zum vergangenen Herbst war Vinted in Deutschland mit den eigenen Portalen Kleiderkreisel und Mamikreisel vertreten. Diese sind inzwischen in der Vinted-Plattform aufgegangen.
Aktuell profitiert der digitale Marktplatz, auf dem die Nutzer getragene Kleidung anbieten und kaufen können, vom steigenden gesellschaftlichen Interesse an Umweltthemen wie Nachhaltigkeit und Klimawandel sowie der daraus resultierenden Nachfrage nach ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaftsmodellen. Vinted-CEO Thomas Plantenga wertete den Erfolg der jüngsten Finanzierungsrunde als „Vertrauensbeweis“ für den „unermüdlichen Einsatz“ des Unternehmens, der darauf abziele, „immer mehr Kunden zu ermutigen, Secondhand-Kleidung zu erwerben und zu verkaufen“. Mit dem frischen Geld wolle Vinted nun seinen Service verbessern und „den Erfolg, den wir in den bestehenden europäischen Märkten aufgebaut haben, in anderen Territorien wiederholen“, erklärte Plantenga in einer Mitteilung.
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