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„Sehr erfolgreiches Jahr“: Puma schließt 2021 mit Rekordzahlen ab

Von Jan Schroder

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Foto: Robert Ascroft/Puma

Der deutsche Sportartikelanbieter Puma SE konnte am Mittwoch eine positive Bilanz des Geschäftsjahres 2021 ziehen. Schließlich war er den Herzogenaurachern gelungen, gestärkt aus der Corona-Krise hervorzugehen und deutliche Zuwächse beim Umsatz und Gewinn zu erzielen.

Entsprechend zufrieden zeigte sich CEO Bjørn Gulden: „2021 war ein sehr erfolgreiches Jahr für uns. Trotz aller Probleme und Hindernisse im Zusammenhang mit Covid-19 und politischen Spannungen auf der ganzen Welt hatten wir das beste Jahr in der Geschichte von Puma“, erklärte er in einer Mitteilung.

Der Nettogewinn wurde gegenüber dem Vorjahr mehr als verdreifacht

Der Umsatz erreichte eine Höhe von 6,81 Milliarden Euro und übertraf das Niveau von 2020 um 30,0 Prozent (währungsbereinigt +31,7 Prozent). Gegenüber dem Vorkrisenjahr 2019 wurden die Erlöse damit währungsbereinigt um 29,8 Prozent gesteigert. Besonders dynamisch entwickelten sich die Geschäfte in Amerika, wo der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 48,5 Prozent (währungsbereinigt +53,9 Prozent) auf 2,64 Milliarden Euro zulegte. In der Region EMEA, die Europa, den Nahen Osten und Afrika umfasst, erzielte Puma ein Wachstum um 27,7 Prozent (währungsbereinigt +28,2 Prozent) auf 2,53 Milliarden Euro.

Geringer fiel die Steigerungsrate im asiatisch-pazifischen Raum aus: Dort lagen die Erlöse mit 1,64 Milliarden Euro lediglich um 10,9 Prozent (währungsbereinigt +10,6 Prozent) über dem Vorjahresniveau, weil die Nachfrage in China schwächelte. Das „starke Wachstum in Märkten wie Indien, Japan und Ozeanien“ habe „die aktuelle Entwicklung in Großchina mehr als wettmachen“ können, erklärte das Unternehmen.

Auch beim Ergebnis konnte sich Puma dank einer höheren Bruttomarge und einer niedrigeren Betriebskostenquote kräftig verbessern: Das operative Ergebnis (EBIT) erreichte die Rekordhöhe von 557,1 Millionen Euro und wurde damit gegenüber 2020 mehr als verdoppelt (+166,3 Prozent). Der Nettogewinn sprang sogar von 78,9 auf 309,6 Millionen Euro.

Trotz zahlreicher Widrigkeiten: Puma will auch 2022 weiter wachsen

Trotz einiger Widrigkeiten erwartet das Management auch im laufenden Geschäftsjahr kräftige Zuwächse: Der Umsatz soll gegenüber 2021 währungsbereinigt um „mindestens zehn Prozent“ gesteigert werden. Beim EBIT liegt der Prognosebereich zwischen 600 und 700 Millionen Euro.

Das Unternehmen räumte ein, dass es „weiterhin mit einem hohen Maß an Unsicherheit“ in seinem globalen Geschäftsumfeld konfrontiert sei. „Das Jahr 2022 hat mit einem Allzeithoch an Covid-19-Fällen begonnen und infolgedessen haben mehrere Regierungen regionale oder landesweite Beschränkungen erlassen, die unsere gesamte Wertschöpfungskette von der Produktion bis zum Betrieb der Einzelhandelsgeschäfte betreffen“, teilte Puma mit. „Politische Spannungen in wichtigen Märkten sowie Einschränkungen in der Lieferkette aufgrund von Containerknappheit und Hafenüberlastung setzen sich bedauerlicherweise auch im neuen Jahr fort.“

Der Sportartikler zeigte sich aber zuversichtlich, auch die derzeitigen Probleme bewältigen zu können: „Wie in den vergangenen Jahren wird Puma diese Herausforderungen meistern, indem es auf seine Markendynamik, starke Partnerschaften mit Lieferanten und Einzelhändlern sowie operative Flexibilität baut“, erklärte das Unternehmen.

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