„Solider Start“: Ralph Lauren übertrifft im ersten Quartal die Erwartungen

Dank guter Geschäfte in Europa und Asien hat der US-amerikanische Modekonzern Ralph Lauren Corporation das erste Quartal des Geschäftsjahres 2024/25 mit überraschenden Zuwächsen beim Umsatz und Ergebnis abgeschlossen.

Entsprechend zufrieden zeigte sich CEO Patrice Louvet: „Wir haben einen soliden Start ins Jahr abgeliefert“, erklärte er in einer am Mittwoch veröffentlichten Zwischenmitteilung. „Im ersten Quartal haben die Umsatz- und Gewinnresultate dank des eigenen Einzelhandels und des internationalen Geschäfts unsere Erwartungen übertroffen.“

Umsatzzuwächse in Asien und Europa können Einbußen in Amerika mehr als wettmachen

Im Auftaktquartal, das am 29. Juni abgeschlossen wurde, erwirtschaftete der Konzern einen Umsatz in Höhe von 1,51 Milliarden US-Dollar und konnte das entsprechende Vorjahresniveau damit um 1,1 Prozent übertreffen. Bereinigt um Wechselkursveränderungen lag die Wachstumsrate bei 2,8 Prozent.

In Nordamerika sank der Umsatz um 3,7 Prozent (währungsbereinigt -3,6 Prozent) auf 608,2 Millionen US-Dollar. Diese Einbußen wurden aber durch Zuwächse in den übrigen Marktregionen mehr als ausgeglichen. So stiegen die Erlöse in Europa um 6,3 Prozent (währungsbereinigt +7,2 Prozent) auf 479,1 Millionen US-Dollar und in Asien um 3,6 Prozent (währungsbereinigt +9,4 Prozent) auf 390,9 Millionen US-Dollar.

Der Quartalsgewinn wächst um knapp 28 Prozent

Dank einer höheren Bruttomarge und konsequenter Kostendisziplin stieg das operative Ergebnis trotz gestiegener Marketingausgaben um 25,3 Prozent auf 208,5 Millionen US-Dollar. Der ausgewiesene Nettogewinn belief sich auf 168,6 Millionen US-Dollar (154,4 Millionen Euro) und übertraf das Niveau des Vorjahresquartals damit um 27,6 Prozent.

Die aktuellen Zahlen boten dem Management keinen Anlass, um die bestehenden Jahresprognosen zu ändern. Für 2024/25 wird damit weiterhin ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum um einen niedrigen einstelligen Prozentsatz erwartet. Die operative Marge soll währungsbereinigt um 100 bis 120 Basispunkte gesteigert werden.