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Starke Halbjahreszahlen: Hermès lässt Krise hinter sich

Von Jan Schroder

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Foto: Hermès Facebook-Page

Das französische Modehaus Hermès International hat im ersten Halbjahr 2021 von der wieder erstarkten Nachfrage nach Luxusartikeln profitiert. Das Unternehmen machte nicht nur deutlich bessere Geschäfte als im von den Folgen der Covid-19-Pandemie geprägten Vorjahreszeitraum, sonder übertraf beim Umsatz und Gewinn auch die Vergleichswerte von 2019 klar.

Laut einem am Freitag veröffentlichten Zwischenbericht lag der Umsatz in den Monaten Januar bis Juni bei 4,24 Milliarden Euro. Damit übertraf er das entsprechende Vorjahresniveau um 70,2 Prozent (währungsbereinigt +76,7 Prozent). Ursächlich waren hohe Zuwächse in allen Regionen: In Asien stiegen die Erlöse nicht zuletzt dank „starker Resultate“ in China um 74,1 Prozent (währungsbereinigt +80,5 Prozent) auf 2,62 Milliarden Euro, in Amerika um 98,3 Prozent (währungsbereinigt +115,1 Prozent) auf 667,9 Millionen Euro und in Europa um 43,6 Prozent (währungsbereinigt +44,9 Prozent) auf 863,1 Millionen Euro. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 stiegen die Gesamterlöse damit währungsbereinigt um 32,8 Prozent.

Auch das Ergebnis fiel höher aus als in den Vergleichszeiträumen der beiden Vorjahre: Der operative Gewinn erreichte 1,72 Milliarden Euro. Damit wurde er gegenüber der ersten Hälfte des vergangenen Jahres (535 Millionen Euro) mehr als verdreifacht und übertraf das Vergleichsniveau von 2019 (1,14 Milliarden Euro) um 50,5 Prozent. Der auf die Anteilseigner entfallende Nettogewinn erreichte im abgelaufenen Halbjahr 1,17 Milliarden Euro und lag damit ebenfalls deutlich über den entsprechenden Resultaten für 2020 (335 Millionen Euro) und 2019 (754 Millionen Euro).

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