Steht Hallhuber vor dem Aus? Alle Filialen sollen Ende Oktober schließen
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Die Suche nach Investor:innen für den insolventen Münchener Bekleidungsanbieter Hallhuber GmbH blieb bislang erfolglos.
Als Resultat sollen nun schon Ende Oktober alle Geschäfte des Münchener Labels schließen, wie verschiedene Medien, darunter die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), berichten. Entsprechende Maßnahmen zur Abwicklung des Geschäfts seien bereits eingeleitet worden.
Insgesamt 112 Filialen betroffen
Von der Schließung betroffen seien 98 Filialen in Deutschland, elf in Österreich und drei in der Schweiz. Auch die Mietverträge der meisten Geschäfte sollen bereits gekündigt worden sein. Hallhuber reagierte bis dato nicht auf eine Anfrage von Fashion United.
Der Onlineshop der Marke, die im Mai die zweite Insolvenz binnen drei Jahren meldete, wurde bereits Ende Juni während des Eigenverwaltungsverfahrens eingestellt. Während der ersten Corona-bedingten Insolvenz in 2020 wurden bereits rund 180 Hallhuber-Filialen geschlossen.
Damals erfolgte der Abschluss des Verfahrens auf die Übernahme des Unternehmens im Rahmen eines Management-Buy-outs von CEO Rouven Angermann und Finanzchef Torsten Eisenkolb. Eisenkolb hat das Unternehmen seither verlassen.
Gespräche mit Interessenten sollen derzeit noch geführt werden, doch ob es eine Zukunft für das Unternehmen gibt, bleibt abzuwarten.