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Trotz Umsatzminus und tiefroter Zahlen: Under Armour übertrifft im ersten Quartal die Erwartungen

Von Jan Schroder

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Ein Store von Under Armour in den Niederlanden Bild: Under Armour

Der US-amerikanische Sportartikelanbieter Under Armour Inc. hat am Donnerstag mitgeteilt, dass er im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2024/25 erhebliche Umsatzeinbußen und hohe Verluste hinnehmen musste. Die aktuellen Resultate fielen allerdings besser aus, als die Analyst:innen im Vorfeld erwartet hatten. So legte der Aktienkurs des Unternehmens unmittelbar nach der Veröffentlichung der Zahlen im vorbörslichen Handel um mehr sechs Prozent zu.

Im Zeitraum von April bis Juni erwirtschaftete Under Armour einen Umsatz in Höhe von 1,18 Milliarden US-Dollar (1,09 Milliarden Euro). Damit sank er im Vergleich zum Vorjahresquartal um 10,1 Prozent (währungsbereinigt -9,9 Prozent). In Nordamerika schrumpften die Erlöse um 14,2 Prozent auf 709,3 Millionen US-Dollar, im internationalen Geschäft sanken sie aufgrund schwächerer Geschäfte im asiatisch-pazifischen Raum (-10,1 Prozent) um 2,4 Prozent (währungsbereinigt -1,8 Prozent) auf 473 Millionen US-Dollar.

Hohe Einmalbelastungen drücken das Unternehmen tief in die Verlustzone

Obwohl das Unternehmen seine Bruttomarge verbessern konnte, musste es aufgrund hoher Einmalbelastungen, die insbesondere aus den Folgen eines Rechtsstreits resultierten, einen operativen Verlust in Höhe von 299,7 Millionen melden. Im Vorjahresquartal hatte Under Armour noch einen Betriebsgewinn von 22,4 Millionen US-Dollar erzielt.

Unter dem Strich stand ein ausgewiesener Nettoverlust von 305,4 Millionen US-Dollar (280,0 Millionen Euro), nachdem im Vorjahreszeitraum ein Überschuss von 10,0 Millionen US-Dollar verbucht worden war. Bereinigt um Sondereffekte konnte der Sportartikler im abgelaufenen Quartal allerdings einen Nettogewinn in Höhe von 3,7 Millionen US-Dollar erzielen.

CEO Kevin Plank zeigte sich mit der aktuellen Entwicklung zufrieden. Die „ersten Fortschritte“ bei der Repositionierung der Marke seien „ermutigend“, zudem hätten die jüngsten Resultate „die Erwartungen übertroffen“, erklärte er in einem Statement.

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