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Trotz Umsatzplus im ersten Quartal: Columbia Sportswear verfehlt Gewinnziel

Von Jan Schroder

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Bild: Columbia Sportswear Company/Business Wire

Der US-amerikanische Outdoor-Ausstatter Columbia Sportswear Company hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023 die Gewinnerwartungen der Analyst:innen nicht erfüllt und daraufhin seine Ergebnisprognosen für das Gesamtjahr gekappt. Gleichzeitig erklärte die Muttergesellschaft der Marken Columbia, Sorel, Mountain Hardwear und Prana am Donnerstagabend, dass sie an ihrem Umsatzziel festhalte.

In den Monaten Januar bis März lag der Konzernumsatz bei 820,6 Millionen US-Dollar (745,7 Millionen Euro) und damit um acht Prozent (währungsbereinigt +10 Prozent) über dem Niveau des Vorjahresquartals. Das Unternehmen begründete die Steigerung mit Zuwächsen im eigenen Einzelhandel und vorgezogenen Lieferterminen im Großhandelsgeschäft.

Umfangreichere Preisnachlässe und höhere Betriebskosten sorgten allerdings dafür, dass der operative Gewinn um 33 Prozent auf 56,4 Millionen US-Dollar schrumpfte. Der Nettogewinn sank um 31 Prozent auf 46,2 Millionen US-Dollar (42,0 Millionen Euro) und blieb damit hinter den Markterwartungen zurück.

Angesichts der jüngsten Entwicklung formulierte das Unternehmen seine Gewinnerwartungen für das gesamte Geschäftsjahr etwas vorsichtiger. Die Prognose für den operativen Gewinn, die bislang bei 322 bis 347 Millionen US-Dollar gelegen hatte, wurde auf 322 bis 336 Millionen US-Dollar präzisiert. Beim verwässerten Gewinn pro Aktie liegt der Zielkorridor jetzt zwischen 5,15 und 5,40 US-Dollar. Zuvor waren 5,15 bis 5,55 US-Dollar erwartet worden. Unverändert blieb die Umsatzprognose. Damit peilt der Konzern im laufenden Jahr weiterhin eine Steigerung um drei bis sechs Prozent auf 3,57 bis 3,67 Milliarden US-Dollar an.

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