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True Religion meldet erneut Insolvenz an

Von Jan Schroder

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Der US-amerikanische Bekleidungsanbieter True Religion Apparel Inc. steckt erneut in finanziellen Schwierigkeiten. Am Montag beantragte das Unternehmen für sich und einige Tochterfirmen Gläubigerschutz nach Kapitel 11 der US-amerikanischen Insolvenzordnung beim zuständigen Gericht in Wilmington im US-Bundesstaat Delaware. In seiner Begründung machte True Religion die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie und daraus resultierende finanzielle Unsicherheiten für den Schritt verantwortlich.

Im Rahmen des Chapter-11-Verfahrens will True Religion nun die aktuelle Krise überstehen und sich neu aufstellen. Das Unternehmen habe dafür bereits Finanzierungszusagen seiner wichtigsten Gläubiger erhalten, erklärte CEO Michael Buckley gegenüber der Nachrichtenagentur Associated Press (AP). Das Online-Geschäft werde trotz des Insolvenzantrags wie gewohnt weitergeführt. Die Läden der Marke sind derzeit aufgrund der Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus geschlossen

True Religion durchlief bereits 2017 ein Insolvenzverfahren nach Chapter 11. Seinerzeit hatte der Premium-Denim-Spezialist empfindliche Umsatzrückgänge und hohe Verluste hinnehmen müssen, weil er zu spät auf den Wandel des Kundengeschmacks und den Aufstieg des Onlinehandels reagiert hatte.

Foto: True Religion Facebook-Page

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True Religion Apparel Inc.