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Under Armour steigert Quartalsumsatz und kappt Prognosen

Von Jan Schroder

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Bild: Under Armour

Der US-amerikanische Sportartikelanbieter Under Armour Inc. hat das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2022/23 mit einem kleinen Umsatzplus abgeschlossen. Obwohl der Gewinn das entsprechende Vorjahresniveau deutlich verfehlte, zeigte sich CEO Colin Browne mit den aktuellen Resultaten insgesamt zufrieden: Die Zahlen hätten „im Rahmen der Erwartungen“ des Unternehmens gelegen, erklärte er in einer am Donnerstag veröffentlichten Zwischenmitteilung. Weil das Management aber auch für die absehbare Zukunft mit „unsicheren“ gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen rechnet, korrigierte es seine Jahresprognosen nach unten.

Im Ende September abgeschlossen Quartal stieg der Konzernumsatz um 1,8 Prozent (währungsbereinigt +4,9 Prozent) auf 1,57 Milliarden US-Dollar (1,62 Milliarden Euro). In Nordamerika gingen die Erlöse um 2,3 Prozent auf 1,01 Milliarden US-Dollar zurück, die Zuwächse im internationalen Geschäft waren aber kräftig genug, um die Einbußen mehr als auszugleichen.

So stiegen die Erlöse in der Region EMEA, die Europa, den Nahen Osten und Afrika umfasst, um 8,9 Prozent (währungsbereinigt +20,4 Prozent) auf 262,7 Millionen US-Dollar, im asiatisch-pazifischen Raum um 6,5 Prozent (währungsbereinigt +13,7 Prozent) auf 225,7 Millionen US-Dollar und in Lateinamerika um 3,2 Prozent (währungsbereinigt +4,0 Prozent) auf 58,2 Millionen US-Dollar.

Umfangreichere Preisnachlässe und höhere Frachtkosten sowie Einmalbelastungen und negative Währungseffekte sorgten allerdings dafür, dass der Gewinn erheblich schrumpfte. Das operative Ergebnis sank gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 30,6 Prozent auf 119,4 Millionen US-Dollar, der Quartalsüberschuss ging um 23,4 Prozent zurück und lag bei 86,9 Millionen US-Dollar (89,2 Millionen Euro).

Das Unternehmen verkündete zudem seine aktualisierten Prognosen für das noch bis zum 31. März andauernde Geschäftsjahr. Es rechnet nun nur noch mit einem Umsatzwachstum um einen „niedrigen einstelligen Prozentsatz“, nachdem bisher eine Steigerung um fünf bis sieben Prozent erwartet worden war. Der Zielkorridor für das operative Ergebnis wurde von 300 bis 325 Millionen US-Dollar auf 270 bis 290 Millionen US-Dollar gesenkt, der verwässerte Gewinn pro Aktie soll nun 0,56 bis 0,60 US-Dollar statt 0,61 bis 0,67 US-Dollar erreichen.

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