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Uniqlo-Mutter Fast Retailing: Starkes Asiengeschäft lässt Halbjahresgewinn wachsen

Von Jan Schroder

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Der japanische Bekleidungskonzern Fast Retailing Co. Ltd. profitierte in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2020/21 von starken Zuwächsen in wichtigen asiatischen Märkten. So konnte die Muttergesellschaft der Handelskette Uniqlo ihren Gewinn steigern, obwohl die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie weiterhin für Probleme in Europa und Nordamerika sorgten.

Laut einem am Donnerstag veröffentlichten Zwischenbericht belief sich der Konzernumsatz von Fast Retailing in den Monaten November bis Februar auf 1,20 Billionen Japanische Yen (9,25 Milliarden Euro). Damit lag er nur geringfügig unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums (-0,5 Prozent). Die Erlöse von Uniqlo auf dem japanischen Heimatmarkt stiegen um 6,2 Prozent auf 492,5 Milliarden Japanische Yen, im internationalen Geschäft gingen sie trotz „hoher Zuwächse“ in Großchina um 3,6 Prozent auf 521,8 Milliarden Japanische Yen zurück. Vor allem in Europa und den USA hätten die zeitweiligen Lockdowns infolge der Covid-Pandemie zu deutlichen Umsatzeinbußen geführt, erklärte das Unternehmen.

Dank Zuwächsen in Japan und China steigt der Nettogewinn um 5,4 Prozent

Das Label GU steigerte seine Erlöse um 0,3 Prozent auf 132,6 Milliarden Japanische Yen, im Segment Global Brands, das die übrigen Konzernmarken wie Theory, Princesse Tam.Tam und Comptoir des Cotonniers umfasst, lag der Umsatz bei 54,5 Milliarden Japanischen Yen und damit um 22,2 Prozent unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums.

Beim Ergebnis machte der Konzern im ersten Halbjahr solide Fortschritte: Dank kräftiger Zuwächse in Japan, Großchina und weiteren asiatischen Märkten stieg der operative Gewinn um 22,9 Prozent auf 168,0 Milliarden Japanische Yen. Das Unternehmen begründete das Plus mit Effizienzsteigerungen und geringeren Preisnachlässen. So konnten schwächere Ergebnisse in den USA und Europa mehr als ausgeglichen werden. Der auf die Anteilseigner entfallende Nettogewinn wuchs um 5,4 Prozent auf 105,9 Milliarden Japanische Yen (814,1 Millionen Euro).

Der Konzern hebt seine Umsatzprognose leicht an

Angesichts der vorliegenden Zahlen hob der Konzern einige seiner Jahresprognosen leicht an. So rechnet er jetzt mit einem Umsatz von etwa 2,21 Billionen Japanischen Yen, nachdem er zuvor 2,20 Billionen Japanische Yen erwartet hatte. Beim operativen Gewinn wurde das Ziel von 245 auf 255 Milliarden Japanische Yen erhöht. Die Prognose für den auf die Anteilseigner entfallenden Jahresüberschuss blieb mit 165 Milliarden Japanische Yen unverändert.

Das Unternehmen bekräftige zudem seine „mittelfristige Vision“, zum weltweit führenden Bekleidungshändler aufzusteigen. Dabei setzt der Konzern insbesondere auf die weitere internationale Expansion von Uniqlo, zusätzliche GU-Stores in Japan und die Stärkung des globalen Onlinegeschäfts.

Foto: Fast Retailing Co. Ltd.

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