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Uniqlo-Mutter Fast Retailing steigert Halbjahresumsatz und Gewinn

Von Jan Schroder

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Bild: Fast Retailing Co. Ltd.

Der japanische Handelskonzern Fast Retailing Co. Ltd. hat die erste Hälfte des Geschäftsjahres 2022/23 mit einem deutlichen Umsatzplus abgeschlossen. Auch der Gewinn übertraf das entsprechende Vorjahresniveau. Angesichts der zuletzt überraschend positiven Entwicklung und einer zunehmenden Erholung der Nachfrage in China hob die Muttergesellschaft der Bekleidungskette Uniqlo am Donnerstag ihre Prognosen für das Gesamtjahr an.

Wachstumsmotor bleibt das Auslandsgeschäft von Uniqlo

In den Monaten September bis Februar erreichte der Konzernumsatz eine Höhe von 1,47 Billionen Japanischen Yen (10,0 Milliarden Euro), was eine Steigerung um 20,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutete. Wachstumsmotor war vor allem das Auslandsgeschäft von Uniqlo. Trotz pandemiebedingter Probleme in China zu Beginn des Geschäftsjahres stiegen die Erlöse der Sparte Uniqlo International um 27,3 Prozent auf 755,2 Milliarden Japanische Yen. Das deutliche Plus sei auf kräftige Zuwächse in Südostasien, Nordamerika und Europa zurückzuführen, erklärte der Einzelhändler.

Im Heimatmarkt Japan legte der Halbjahresumsatz von Uniqlo um 11,9 Prozent auf 495,1 Milliarden Japanische Yen zu. Die globalen Erlöse des Labels GU wuchsen um 18,5 Prozent auf 145,5 Milliarden Japanische Yen, der Gesamtumsatz der kleineren Konzernmarken, zu denen etwa Comptoir des Cotonniers und Theory zählen, belief sich auf 70,2 Milliarden Japanische Yen und übertraf das Niveau des Vorjahreszeitraums damit um 19,1 Prozent.

Obwohl höhere Kosten für etwas niedrigere Margen sorgten, konnte der Konzern dank des kräftigen Umsatzwachstums auch sein Betriebsergebnis deutlich verbessern. Der operative Gewinn erreichte eine Höhe von 220,2 Milliarden Japanischen Yen und stieg damit gegenüber der ersten Hälfte des Vorjahres um 16,4 Prozent. Der auf die Anteilseigner entfallende Nettogewinn wuchs um 4,5 Prozent auf 153,3 Milliarden Japanischen Yen (1,0 Milliarden Euro).

Der Konzern hebt seine Jahresprognosen an

Die vorliegenden Zahlen und die Geschäftsentwicklung in den vergangenen Wochen veranlassten das Management, die Ziele für das noch bis Ende August dauernde Gesamtjahr leicht anzuheben. Die Umsatzprognose für 2022/23, die zuvor 2,65 Billionen Japanische Yen in Aussicht gestellt hatte, liegt jetzt bei 2,68 Billionen Japanischen Yen. was einem Wachstum um 16,5 Prozent im Vergleich zu 2021/22 entsprechen würde.

Der Konzern erhöhte zudem die Zielmarke für den auf die Anteilseigner entfallenden Nettogewinn von 230,0 auf 240,0 Milliarden Japanische Yen. Damit erwartet er nun nur noch einen Rückgang um 12,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

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