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Urban Outfitters bremst Umsatzschwund im vierten Quartal

Von Jan Schroder

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Beim US-amerikanischen Einzelhändler Urban Outfitters Inc. hat sich die Umsatzentwicklung im Januar weiter erholt: Am Dienstagabend erklärte das Unternehmen, dass die Erlöse im vierten Quartal 2020/21 lediglich um 6,9 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahresniveau gelegen hätten. Insgesamt erwirtschaftete der Konzern, zu dem die Konzepte Anthropologie, BHLDN, Free People, FP Movement, Terrain, Urban Outfitters, Nuuly und Menus & Venues gehören, im Ende Januar abgeschlossenen Vierteljahr einen Umsatz in Höhe von 1,09 Milliarden US-Dollar (897,7 Millionen Euro).

Damit konnte der Einzelhändler seinen Abwärtstrend im letzten Monat des abgelaufenen Geschäftsjahres erneut bremsen: In den Monaten November und Dezember war der Umsatz noch um insgesamt 8,4 Prozent gesunken. Entsprechend erfreut zeigte sich CEO Richard Hayne: Die drei Segmente Urban Outfitters, Free People und Anthropologie Group hätten im Januar „eine hübsche Verbesserung der Umsatztrends auf vergleichbarer Fläche gegenüber der Festtagssaison erzielt“, erklärte er in einer Mitteilung.

So stieg der Einzelhandelsumsatz der Sparte Free People im Schlussquartal flächenbereinigt um sechs Prozent. Im Segment Urban Outfitters sanken die Retail-Erlöse auf vergleichbarer Fläche um sechs Prozent, bei der Anthropologie Group gingen sie um elf Prozent zurück. Die Geschäftsentwicklung in den geöffneten Läden habe weiterhin unter niedrigen Kundenfrequenzen aufgrund der Covid-19-Pandemie gelitten, erklärte das Unternehmen. Im eigenen E-Commerce sei der Umsatz aber um einen zweistelligen Prozentsatz gestiegen.

„Besonders zufrieden“ zeigte sich der Konzernchef über den erfolgreichen Start aller Konzepte in den Februar: „Die Kundenreaktion auf unser Frühjahrssortiment war ziemlich stark, und bei jeder Marke war die Umsatzentwicklung auf vergleichbarer Fläche in der ersten Woche des neuen Geschäftsjahres positiv“, so Haynes.

Im gesamten Geschäftsjahr 2020/21 belief sich der Umsatz des Handelskonzerns auf 3,45 Milliarden US-Dollar (2,85 Milliarden Euro). Damit lag er um 13,4 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Im Laufe des Jahres hatte die Unternehmensgruppe zwanzig neue eigene Stores eröffnet und zehn Standorte aufgegeben. Zudem wurden sechs von Franchise-Partnern geführte Läden geschlossen.

Foto: Urban Outfitters Facebook-Page
Urban Outfitters
Urban Outfitters Inc.