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Wachstumsziel erhöht: Hugo Boss will Jahresumsatz bis 2025 auf fünf Milliarden Euro steigern

Von Jan Schroder

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Bild: Hugo Boss AG

Der Metzinger Modekonzern Hugo Boss AG ist auf seinem Reformkurs zuletzt deutlich schneller vorangekommen als ursprünglich erwartet. Am Donnerstag präsentierte das Unternehmen daher im Rahmen eines Investorentages neue Wachstumsziele.

Vor knapp zwei Jahren hatte der Konzern bei der Vorstellung seines Strategieprogramms „Claim 5“ angekündigt, seinen Jahresumsatz bis 2025 auf vier Milliarden Euro steigern zu wollen. Diese Marke werde nun voraussichtlich bereits im laufenden Geschäftsjahr und damit zwei Jahre früher als geplant erreicht, erklärte CEO Daniel Grieder. Das neue Ziel für 2025 liegt jetzt bei fünf Milliarden Euro.

Auch die Prognose für das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wurde kräftig angehoben. Den aktuellen Plänen zufolge soll es im Jahr 2025 eine Höhe von mindestens 600 Millionen Euro erreichen. Ursprünglich waren lediglich etwa 480 Millionen Euro angepeilt worden.

CEO Grieder lobt „beeindruckendes Comeback“

Vorstandschef Grieder hob die Erfolge der jüngsten Reformen hervor, die kurz nach seinem Amtsantritt im Sommer 2021 gestartet worden waren. „Mit ‚Claim 5‘ haben wir die richtige Strategie zum richtigen Zeitpunkt eingeführt“, betonte er. „Dank des großen Engagements und der Leidenschaft unserer Teams haben wir ein beeindruckendes Comeback hingelegt und herausragende Ergebnisse erzielt.“ Entsprechend optimistisch blickt Grieder in die nähere Zukunft: „Wir haben alles, was wir brauchen, um unsere Erfolgsgeschichte fortzuschreiben“, erklärte er.

Geplant ist nun, die erfolgreichen Initiativen weiter voranzutreiben. Nach der konsequenten Auffrischung der beiden Konzernmarken Boss und Hugo werde das Unternehmen „auch in Zukunft einen besonderen Fokus auf die weitere Stärkung des 24/7-Lifestyle-Images beider Marken legen“, erklärte der Bekleidungsanbieter. Um allen Zielgruppen und Anlässen gerecht zu werden, setzt der Konzern dabei auf die weitere Differenzierung durch Sublinien. Bereits im Frühjahr war die Einführung der Denim-Linie Hugo Blue für das kommende Jahr angekündigt worden, jetzt gab das Unternehmen bekannt, die Linie Orange in Zukunft wieder auf den Damenmodebereich auszuweiten.

Die „anhaltend hohe Markendynamik“ will der Konzern auch dazu nutzen, die Expansion im Einzelhandel zu beschleunigen. Geplant ist nun, das eigene Filialnetz bis 2025 auf „rund 500 Verkaufspunkte“ zu vergrößern. Bislang hatte das Ziel bei 470 Standorten gelegen. Gleichzeitig soll die Anzahl der Franchise-Stores im Vollpreissegment von 300 auf 500 erhöht werden.

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