Zara-Mutter Inditex: Neun-Monats-Gewinn steigt um fast ein Drittel
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Der spanische Bekleidungskonzern Industria de Diseño Textil SA (Inditex) hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2023/24 kräftige Zuwächse beim Umsatz und Ergebnis erzielt. Sowohl in den Filialen als auch im E-Commerce sei die Entwicklung „sehr zufriedenstellend“ gewesen, erklärte die Muttergesellschaft von Marken wie Zara, Massimo Dutti, Stradivarius, Pull & Bear und Bershka in ihrem am Mittwoch veröffentlichten Zwischenbericht.
Demnach erreichte der Konzernumsatz in den Monaten Februar bis Oktober eine Höhe von 25,6 Milliarden Euro und übertraf das Niveau des Vorjahreszeitraums damit um 11,1 Prozent. Bereinigt um Wechselkursveränderungen wuchsen die Erlöse um 14,9 Prozent. Die Umsätze hätten sich „in allen Regionen und Konzepten“ positiv entwickelt, teilte das Unternehmen mit.
In den ersten Wochen des vierten Quartals wächst der Umsatz währungsbereinigt um 14 Prozent
Dank der vorteilhaften Wechselkursentwicklung und einer „Normalisierung der Bedingungen entlang der Lieferkette“ konnte der Bekleidungsanbieter seine Bruttomarge verbessern. Nicht zuletzt deshalb legte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 13,9 Prozent auf 7,4 Milliarden Euro zu. Der auf die Anteilseigner entfallende Nettogewinn belief sich nach drei Quartalen auf 4,1 Milliarden Euro. Das entsprach einer Steigerung um 32,5 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresniveau.
Auch in den ersten Wochen des Schlussquartals blieb der Bekleidungsanbieter auf Wachstumskurs. Im Zeitraum vom 1. November bis zum 11. Dezember hätten die Erlöse währungsbereinigt um 14 Prozent über dem Vergleichswert des vergangenen Jahres gelegen, erklärte das Unternehmen. Die Herbst-Winter-Kollektionen seien von den Kund:innen „sehr gut aufgenommen“ worden.
Auf der Basis der vorliegenden Zahlen rechnet das Management nun damit, dass die Bruttomarge im gesamten Geschäftsjahr um etwa 75 Basispunkte über dem Niveau des Vorjahres liegen wird.
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