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Canada Goose schließt alle Stores in Europa und Nordamerika

Von Jan Schroder

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Einzelhandel

Der kanadische Bekleidungsanbieter Canada Goose Holdings Inc. hat am Dienstag alle seine Läden in Europa und Nordamerika aufgrund der Covid-19-Epidemie geschlossen. Die Schließungen würden mindestens bis zum 31. März andauern, erklärte der Daunenjacken-Spezialist. Der Onlineshop bleibe aber weiterhin geöffnet.

Gleichzeitig kündigte das Unternehmen an, auch alle eigenen Produktionsstätten in Kanada für wenigstens zwei Wochen zu schließen. Geöffnet bleiben demnach aber die Läden der Marke in China sowie der dortige Onlineshop auf der Plattform Tmall. Auch der partnergeführte Store in Tokio wird mit reduzierten Öffnungszeiten weitermachen.

Die genauen finanziellen Folgen konnte das Unternehmen angesichts der unabsehbaren Dauer und Konsequenzen der Coronavirus-Krise nicht beziffern. Vorerst hält es an seinen im Februar veröffentlichten aktuellen Prognosen fest, die bereits erste Auswirkungen der Epidemie berücksichtigen. Die langfristigen Zielsetzungen, die Canada Goose im Frühjahr 2019 verkündet hatte, sind nach Angaben des Unternehmens aber vorerst aufgehoben. Aktualisierte Informationen will das Management zusammen mit den Jahresresultaten im Mai vorlegen.

Angesichts der schwierigen Situation des Unternehmens erklärte CEO Dani Reiss, für wenigstens drei Monate auf sein Gehalt zu verzichten. Mit dem Geld soll ein Fonds für von den Schließungen betroffene Mitarbeiter eingerichtet werden. Damit sollen Angestellte des Unternehmens finanziell unterstützt werden, die kein Anrecht auf staatliche Zuwendungen haben.

Foto: Canada Goose

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Canada Goose Holdings Inc.
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