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Galeria Kaufhof sagt "Nein" zu Pelz

Von Martina Michalsky

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Einzelhandel

Das ‘Fur Free Retailer’-Programm der Tierschutzorganisation Vier Pfoten findet immer mehr Anhänger. Nun gesellt sich auch die Kaufhauskette Galeria Kaufhof dazu und wird in ihren 104 Warenhäusern und 16 Sporthäusern künftig keine Kleidungsstücke oder Accessoires mit Echtpelz mehr anbieten.

Ein weiterer Erfolg für die Tierschutzorganisation Vier Pfoten, die einen starken Partner mehr für ihr Programm ‘Fur Free Retailer’ gewinnen konnte. Die deutsche Kette Galeria Kaufhof unterzeichnete eine Vereinbarung von Vier Pfoten und wird in Zukunft keine Produkte mehr mit Pelz anbieten. Martina Stephany, Kampagnenleiterin von Vier Pfoten Deutschland sagt über den Neuzugang: „Wir freuen uns sehr über den Beitritt von Galeria Kaufhof zum ‘Fur Free Retailer’-Programm. Damit sind wir unserem Ziel, ein Europa ohne Pelzfarmen und Pelzmode, wieder einen großen Schritt näher gekommen.“

Mehr als 30 Unternehmen haben sich bereits dem Projekt angeschlossen

Marion Sollbach, Leiterin für Nachhaltigkeit bei Galeria Kaufhof ergänzt: „Für Galeria Kaufhof stellen das Wohl und die artgerechte Haltung von Tieren wichtige Auswahlkriterien beim Einkauf dar – genau wie für eine wachsende Zahl unserer Kunden. Deshalb engagieren wir uns im Schulterschluss mit verschiedenen Tierschutzorganisationen und unseren Lieferanten für das Wohlergehen von Tieren.“

Die Kaufhauskette schließt zusätzlich viele Produkte aus, die mit kritischen Haltungs- und Produktionsbedingungen verbunden sind und baut gleichzeitig ihr Angebot an Produkten aus, die unter anerkannten Tierwohlleitlinien hergestellt wurden. Außerdem werden in der Gourmet-Lebensmittelabteilung mehr vegetarische und vegane Produkte aufgenommen. Damit passt sich Galeria “den veränderten Ernährungsgewohnheiten der Gesellschaft an”.

Laut Vier Pfoten sterben jedes Jahr rund 100 Millionen Nerze, Füchse und Marderhunde für die Modebranche. Die meisten der Tiere werden zu Pelzkrägen, Jackenaufschlägen und Mützenbommeln verarbeitet.

Dem im Jahr 2012 ins Leben gerufene Projekt sind bereits mehr als 350 Unternehmen beigetreten, darunter auch American Apparel, Esprit, H&M und Zero.

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