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Handelsverbände gegen einheitlichen Sommerschlussverkauf

Von Jan Schroder

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Einzelhandel

Die Folgen der Covid-19-Pandemie haben den deutschen Bekleidungshandel schwer erschüttert. So geraten nun auch alte Traditionen ins Wanken: Am Montag sprachen sich wichtige Branchenverbände dafür aus, in diesem Jahr keinen einheitlichen Termin für den Sommerschlussverkauf zu propagieren. An dem Aufruf beteiligten sich der BTE Handelsverband Textil, der Bundesverband des Deutschen Schuheinzelhandels (BDSE) und der Bundesverband des Deutschen Lederwaren-Einzelhandels (BLE).

Mit dem Appell wollen die Branchenorganisationen dafür sorgen, dass angesichts der vor allem in den Innenstadtlagen schon weit verbreiteten Rabattaktionen kein „unnötiger Druck“ auf die Händler ausgeübt werde, ihre Preise zu reduzieren. Hintergründe seien der „massiv erhöhte“ Lagerdruck aufgrund der wochenlangen Ladenschließungen im Frühjahr sowie die Tatsache, dass „auch die Herbstware vielerorts später ausgeliefert werden soll“, erklärten die Verbände. Aufgrund dieser besonderen Umstände habe es „gerade aus dem kleinen und mittelgroßen Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel den Wunsch nach einer Verlängerung der Saison“ gegeben.

Foto: Vincenzo Pinto/AFP

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