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HDE: Breuninger, Globetrotter und Apropos sind ‘Stores of The Year 2024’

Von Ole Spötter

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Einzelhandel
Breuninger in München Bild: Breuninger

Der Handelsverband Deutschland e.V. (HDE) hat die Gewinner:innen des ‘Stores of The Year 2024’-Preises bekanntgegeben.

Die Branchenorganisationen vergab bei der Verleihung am Dienstagabend im Rahmen des Handelsimmobilienkongresses in Berlin insgesamt sechs Preise, teilte der HDE mit. Unter den ausgezeichneten Store-Konzepten waren auch mehrere Modehändler:innen.

Breuninger überzeugt als Modehändler

In der Kategorie ‘Fashion’ überzeugte der Stuttgarter Modehändler Breuninger mit seinem Standort in der Münchner Sendlinger Straße die Jury. Das Konzept, welches Einkauf und Gastronomie vereint, bietet auf 12.500 “modern gestalteten” Quadratmetern neben einem “großen Markensortiment” auch Serviceleistungen wie Änderungen, Reparaturen und Personalisierungen sowie die Tages- und Cocktailbar Eduard’s by Breuninger.

„Wir danken der Jury und dem Deutschen Handelsverband für diese besondere Auszeichnung. Unser stetiger Antrieb als Fashion- und Lifestyle-Unternehmen ist es, ein inspirierendes und ganzheitliches Einkaufserlebnis zu bieten – sowohl online, als auch stationär in unseren Häusern”, sagte Benjamin Fuest, Chief Sales Officer and Human Resources bei Breuninger, in einer separaten Mitteilung. „Die erfolgreiche Umgestaltung des Breuninger Hauses München ist das Ergebnis harter Arbeit sowie der Kreativität und Leidenschaft unseres Teams. Dabei stehen unsere Kundinnen und Kunden stets im Mittelpunkt unseres Handelns."

Das neue Breuninger Modehaus im ehemaligen Konen Modehaus in München. Bild: Breuninger

Breuninger präsentierte das Re-Branding unter eigenem Namen im vergangenen Jahr, nachdem der Stuttgarter Modehändler 2021 das Münchner Modehaus Konen übernommen hatte. In den ehemalige Konen-Store investierte das Unternehmen Investition im zweistelligen Millionenbereich.

Apropos gewinnt ‘Concept Store’-Kategorie

In der Kategorie ‘Concept Store’ machte der Luxus-Modehändler Apropos mit seinem Flagship am Kurfürstendamm in Berlin das Rennen. Der Store im ehemaligen Lichtspielhaus Alhambra aus den 1920er Jahren begeisterte die Jury mit dem ”herausragenden und eleganten Raumkonzept” welches Mode, Beauty-Produkte und Design aus dem Luxussegment inszeniert und eine “exklusive Atmosphäre schafft, die entschleunigt”.

Auf 870 Quadratmetern Verkaufsfläche, die sich auf zwei Etagen verteilen, bietet Apropos Designermode für Damen und Herren, Beautyprodukte und Designobjekte an. Aber auch eine Projektionswand zum Abspielen von Filmen, einen Loungebereich, sowie Platz für Pop-Up-Flächen – wie sie Ende 2023 das niederländische Schmucklabel Buddha to Buddha nutzte – finden dort ihren Platz.

Fassade des Apropos-Stores in Berlin. Bild: Anastasia Hermann

Sonderpreis für Globetrotters nachhaltiges Konzept

Globetrotter wurde für sein nachhaltig-orientiertes Store-Konzept “Re:Think” in Bonn mit dem Sonderpreis ausgezeichnet. Der Outdoor-Spezialist nutzte für die Neugestaltung eines ehemaligen Elektronikgeschäfts des Vormieters Conrad Electronic besonders auf vorhandener Materialien. Dabei wurde eine Recyclingquote von rund 94 Prozent erreicht. Dabei nutzte Globetrotter die vorgefundenen Hinterlassenschaften auf kreative Weise und gestaltete etwas Neues daraus – wie eine Bären-Skulptur aus Abfall oder eine Teststrecke für Wanderschuhe, in welche nach dem Patchwork-Prinzip alte Materialien verbaut wurden.

Visualisierung des Re:Think-Stores von Globetrotter Bild: Rendering: Dan Pearlman für Globetrotter

Weitere Preise gingen an den Lebensmittelmarkt Akzenta am Phoenixsee in Dortmund – Kategorie ‘Food’ –, den Home-Spezialisten Bettenrid mit seinem Münchner Flagship – Kategorie ‘Home/Living’– sowie das Musikhaus Thomann in Burgebrach-Treppendorf – Kategorie ‘Out of Line’.

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