Kreatives Nachhaltigkeitskonzept: Globetrotter eröffnet „Re:Think-Store“ in Bonn

Der Outdoor-Ausstatter Globetrotter geht bei der Gestaltung seines geplanten Stores in Bonn neue Wege. Am Mittwoch stellte der Einzelhändler das „einmalige, nachhaltige Konzept“ des Ladens vor, der am 11. März eröffnet werden soll. „Ein großer Teil der Einrichtung des Vormieters Conrad Electronic wurde übernommen und weitergenutzt“, teilte das Unternehmen mit.

Bei der Ausstattung des sogenannten „Re:Think-Stores“ setzt der Einzelhändler auf den kreativen Umgang mit den vorgefundenen Hinterlassenschaften. Sie würden teilweise „zu etwas völlig Neuem umgewandelt – wie etwa einer großen Bären-Skulptur aus Abfall oder einer Teststrecke für Wanderschuhe, in welche nach dem Patchwork-Prinzip alte Materialien verbaut wurden“, erläuterte Globetrotter. Ergänzend werde „weiteres, gebrauchtes Inventar aus anderen Globetrotter-Filialen weiterverwendet“. Entwickelt und realisiert wurde das Projekt von der Kreativagentur Dan Pearlman und dem Hamburger Bauunternehmen Loom Shopexpansion.

Andreas Vogler, der CEO der Globetrotter Ausrüstung GmbH, erläuterte die Hintergründe des Konzepts: „Der Re:Think Store ist eines der spannendsten Experimente, das wir bei Globetrotter je gewagt haben. Wir wollten den Store so nachhaltig wie möglich gestalten – und nichts ist nachhaltiger, als Materialien zu nutzen, die bereits da sind“, erklärte er in einer Mitteilung. „Die große Herausforderung bei diesem Projekt bestand darin, aus einem Elektronikmarkt einen Globetrotter Store machen.“

Mit dem „Re:Think-Store“ in der Weststadt ersetzt Globetrotter seine kleinere Filiale in der Bonner Vorgebirgsstraße. Mit 2.150 Quadratmetern auf zwei Etagen stehe am neuen Standort „deutlich mehr Fläche“ zur Verfügung, erklärte der Einzelhändler. Ab Mai will er den Kund:innen dort nicht nur sein umfangreiches Outdoor-Sortiment, sondern auch „zahlreiche nachhaltige Angebote“ wie eine eigene Reparaturwerkstatt und den An- und Verkauf von Secondhand-Produkten präsentieren.