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HDE sieht Verbraucherstimmung im Januar auf „neuem Tiefststand“

Von Jan Schroder

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Zum Jahresbeginn hat der Handelsverband Deutschland (HDE) keine sonderlich erfreulichen Nachrichten für die Branche zu verkünden: Die Verbraucherstimmung habe „im Januar einen neuen Tiefststand erreicht“, erklärte der Verband am Montag. Er bezog sich dabei auf die aktuelle Ausgabe des HDE-Konsumbarometers. Die monatlich erstellte Studie beruht auf der Befragung von etwa 2.000 repräsentativ ausgewählten Haushalten zu konsumrelevanten Themen.

Insgesamt sei die Verbraucherstimmung „weiterhin auf einem hohen Niveau“, der Trend der letzten Monate zeige allerdings „nach unten“, erläuterte der HDE. Für den Tiefstand im Januar machte er unter anderem saisonale Phänomene verantwortlich – so sinke die Anschaffungsneigung der Verbraucher nach den Ausgaben für Weihnachtsgeschenke zu Beginn jedes Jahres.

Darüber hinaus belasteten aber auch gesamtwirtschaftliche Entwicklungen zuletzt die Kauflaune. „Die Lage auf dem Arbeitsmarkt ist weiterhin gut, allerdings zeigen sich immer mehr Verbraucher von Ankündigungen zum Stellenabbau bei großen Unternehmen beeindruckt“, erklärte der Verband. Infolgedessen sei die individuelle Einkommenserwartung der Befragten gegenüber dem Vormonat gesunken.

Aufgrund dieser Tatsache rechnet der HDE damit, dass „die nächsten Monate von einer gewissen Konsumzurückhaltung geprägt werden“. So bleibe der private Konsum zwar der „wichtigste Wachstumstreiber in Deutschland, in naher Zukunft seien von ihm aber „keine starken Impulse zu erwarten“.

Foto: FashionUnited

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