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HDE warnt vor nachlassender Kauflaune

Von Jan Schroder

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Einzelhandel

Der Handelsverband Deutschland (HDE) hat für den Monat August eine deutliche Verschlechterung der Verbraucherstimmung in Deutschland ausgemacht. Das geht aus dem monatlich ermittelten HDE-Konsumbarometer hervor, dessen aktuelle Ausgabe die Branchenorganisation am Montag veröffentlichte. Demnach sank der Index, der auf der Befragung von etwa 2.000 repräsentativ ausgewählten Haushalten beruht, gegenüber dem Vormonat. „Das Gesamtbild der Konsumentenstimmung hat sich im Vergleich zum Juli merklich verschlechtert“, bilanzierte der Verband.

Hauptgrund für den aktuellen Abwärtstrend war, dass die Befragten die allgemeine Konjunkturentwicklung deutlich pessimistischer einschätzten als im vergangenen Monat. Neben ernüchternden Zahlen aus der deutschen Wirtschaft trugen dazu internationale Faktoren bei, etwa die nach wie vor unklare Brexit-Situation sowie der handelspolitische Kurs der USA. Entsprechend negativ beurteilten die Verbraucher die voraussichtliche Entwicklung der eigenen Einkommen, was zu einer nachlassenden Anschaffungsneigung führte. Angesichts der vielfältigen Unsicherheiten stieg im Gegenzug die Absicht, Geld zu sparen statt Ausgaben zu tätigen.

Die Studienverfasser befürchten nun gravierende negative Folgen: „Die kommenden Monate werden zeigen, ob sich die konjunkturelle Eintrübung als eine schnell vorübergehende, von externen Effekten getriebene Schwächephase erweist oder sich zu einer ernsthaften Konjunkturkrise einzelner Sektoren oder gar zu einer gesamtwirtschaftlichen Rezession auswächst“, erklärten sie. Sollte sich die wirtschaftliche Schwäche auf den privaten Konsum auswirken, würde „die wichtigste Stütze der deutschen Konjunktur getroffen“.

Foto: FashionUnited

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