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Luxuskaufhaus Lamarr in Wien steht zum Verkauf

Von Regina Henkel

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Einzelhandel
So sollte das Luxuskaufhaus 'Lamarr' in Wien einmal aussehen. Credits: The KaDeWe Group

Das noch im Rohbau befindliche Luxuskaufhaus Lamarr in Wien, dessen Baustelle seit Dezember im Zuge der Signa-Pleite stillsteht, soll jetzt verkauft werden. Das teilte Insolvenzverwalter Clemens Richter mit. Der Verkauf soll durch den Insolvenzverwalter im Rahmen eines strukturierten Bieterverfahrens erfolgen. Erste Spekulationen über mögliche Kaufinteressenten gibt es schon: So nennt die österreichische Tageszeitung Der Standard beispielsweise den thailändischen Warenhaus-Konzern und Projektpartner der Signa, die Central Group, die 50 Prozent an der insolventen Projektgesellschaft hält. Sie könne in Wien den Markteintritt vornehmen. Auch der Spar-Konzern habe in der Vergangenheit Interesse bekundet.

Das Projekt Lamarr umfasst nicht nur das geplante Luxuskaufhaus, sondern auch den Neubau eines Hotels und eine Tiefgarage. Rund 30 bis 40 Prozent des Projekts sollen laut Konkursantrag der Projektgesellschaft bereits fertiggestellt sein.

Lange Zeit war das Schicksal des einstigen Prestigeprojekts des Signa-Imperiums ungewiss. Denn während nach und nach immer mehr Tochtergesellschaften des Konzerns in die Insolvenz schlitterten, wurde das Lamarr noch einige Zeit über Wasser gehalten. Erst Anfang Februar hat die Projektgesellschaft Mariahilfer Straße 10-18 Immobilien GmbH den Antrag auf Eröffnung eines Konkursverfahrens am Handelsgericht Wien gestellt. Damit war endgültig klar, dass auch für das Lamarr das Geld fehlt. Im nächsten Jahr sollte das Objekt fertiggestellt werden.

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