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„Meilenstein zum Ressourcensparen“: Tchibo stellt plastikfreies Verpackungskonzept vor

Von Jan Schroder

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Der Hamburger Einzelhändler Tchibo GmbH hat am Dienstag den nächsten Schritt seines Nachhaltigkeitsplans vorgestellt: Das Unternehmen will künftig nahezu vollständig auf Plastikverpackungen verzichten. Dafür entwickelte Tchibo eigens ein neuartiges Verpackungssytem für sein Bekleidungssortiment, das hauptsächlich aus Pappe und Altpapier besteht.

Das „bisher weitgehend einmalige Konzept“ sei bereits zum Patent angemeldet, teilte das Unternehmen mit und erläuterte das Prinzip: „Eine vorgefertigte Pappbanderole wird von unten um die Textilien gefaltet, ein Pappeinleger in Bügelform dient der Stabilisation“. Lediglich die Aufhängung bestehe derzeit noch aus recyceltem Plastik. Sie solle aber „bis Ende des Jahres durch eine Altpapier-Lösung ersetzt werden“, teilte Tchibo mit.

Mit dem Einsatz des Systems werde es ab sofort „in den Filialen, in den Supermarktdepots und im Onlineshop keine Plastikverpackungen für neue Textilien mehr geben“, erklärte der Einzelhändler. Insgesamt könne so jährlich auf dreißig Millionen Plastikverpackungen verzichtet werden. Hinzu kämen „weitere 60 Millionen Transportverpackungen, die in diesem Zusammenhang ebenfalls eingespart werden“.

Tchibo hat damit nach eigenen Angaben einen weiteren „Meilenstein zum Ressourcensparen“ erreicht: Bereits zu Beginn des Jahres seien „fast sämtliche sogenannte Hardwaren von den Plastikverpackungen befreit“ worden, erklärte das Unternehmen. Lediglich Schmuck sowie Produkte mit empfindlichen Oberflächen bildeten derzeit noch eine Ausnahme.

Foto: Tchibo

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