Abercrombie & Fitch: Lieferengpässe sorgen für enttäuschendes Weihnachtsgeschäft
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Der US-amerikanische Bekleidungsanbieter Abercrombie & Fitch Co. wird im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2021/22 die eigenen Erwartungen nicht erfüllen können. Das geht aus einer Zwischenmitteilung hervor, die der Mutterkonzern der Marken Abercrombie & Fitch, Hollister und Gilly Hicks am Montag im Vorfeld einer digitalen Investorenkonferenz veröffentlichte.
Als Grund nannte das Unternehmen Engpässe in den globalen Lieferketten, die dazu führten, dass im Weihnachtsgeschäft nicht genügend Ware vorrätig war. „Wir glauben, dass wir Umsätze im Rahmen unserer Prognose erzielt hätten, wenn diese Bestände verfügbar gewesen wären“, erklärte CEO Fran Horowitz. Sie hob aber auch die generell „hohe Nachfrage“ nach den Produkten des Unternehmens hervor und betonte, dass sich die Umsatzentwicklung nach den Feiertagen „beschleunigt“ habe, als die verspäteten Lieferungen eingetroffen waren.
Seine Prognosen für das vierte Quartal, das Ende Januar abgeschlossen wird, kann das Unternehmen aber nicht mehr erreichen. Es rechnet jetzt nur noch mit einem Umsatzwachstum um vier bis sechs Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Im Vergleich zum Schlussquartal des Vorkrisenjahres 2019/20 würden die Erlöse damit bestenfalls stabil bleiben oder sogar um bis zu zwei Prozent zurückgehen. Ursprünglich hatte der Konzern hier ein Wachstum um drei bis fünf Prozent erwartet. An seiner Prognose für die Bruttomarge hielt der Konzern fest. Zusätzliche Kosten infolge der Lieferengpässe seien unter anderem durch die Beschränkung von Preisnachlässen kompensiert worden, erklärte das Unternehmen.
Für das gesamte Geschäftsjahr 2021/22 rechnet das Management nun mit einem Umsatzplus von 19 bis 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr und zwei bis drei Prozent gegenüber 2019/20. Die operative Marge werde voraussichtlich neun bis zehn Prozent erreichen und damit im Rahmen der bisherigen Prognosen liegen, teilte Abercrombie & Fitch mit.
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