Kräftiges Wachstum in den USA: Abercrombie & Fitch übertrifft im dritten Quartal die Erwartungen
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Trotz der aktuellen Engpässe in den globalen Lieferketten konnte der US-amerikanische Bekleidungsanbieter Abercrombie & Fitch Co. im dritten Quartal 2021/22 beim Umsatz und Ergebnis die Markterwartungen übertreffen. Das geht aus einem Zwischenbericht hervor, den das Unternehmen am Dienstag vorlegte.
Demnach belief sich der Konzernumsatz im Zeitraum von August bis Oktober auf 905,2 Millionen US-Dollar (806,4 Millionen Euro). Damit übertraf er das Niveau des Vorjahresquartals um zehn Prozent und den Vergleichswert des Vorkrisenjahres 2019/20 um fünf Prozent. Wachstumsmotor waren die Geschäfte auf dem Heimatmarkt: In den USA stiegen die Erlöse im Jahresvergleich um 17 Prozent und gegenüber dem dritten Quartal 2019/20 um zwölf Prozent.
Beide Konzernsparten trugen zum kräftigen Plus bei: Im Segment Hollister, das neben der gleichnamigen Marke auch die Labels Gilly Hicks und Social Tourist umfasst, übertraf der Umsatz mit 522,3 Millionen US-Dollar das Vorjahresniveau um zehn Prozent. Der Bereich Abercrombie, in dem die Marke Abercrombie & Fitch und die Kindermode-Linie Abercrombie Kids geführt werden, legte um zwölf Prozent auf 382,8 Millionen US-Dollar zu.
Obwohl höhere Frachtkosten aufgrund der aktuellen Lieferengpässe die Bruttomarge belasteten, wuchs das operative Ergebnis um 24,1 Prozent auf 72,7 Millionen US-Dollar. Der auf die Anteilseigner entfallende Nettogewinn lag bei 47,2 Millionen US-Dollar (42,1 Millionen Euro) und damit um 11,7 Prozent über dem Niveau des Vorjahresquartals.
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