„Starker Start“: Abercrombie & Fitch steigert Quartalsumsatz um 61 Prozent
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Der US-amerikanische Bekleidungskonzern Abercrombie Fitch Co. hat im ersten Quartal 2021/22 ein kräftiges Umsatzplus und einen hohen Gewinn erzielt. CEO Fran Horowitz zeigte sich angesichts der überraschend guten Zahlen äußerst zufrieden: Dem Unternehmen sei ein „starker Start“ ins neue Geschäftsjahr geglückt, erklärte sie im am Mittwoch veröffentlichten Zwischenbericht.
In den 13 Wochen vor dem 1. Mai lag der Konzernumsatz bei 781,4 Millionen US-Dollar (639,0 Millionen Euro) und damit um 61 Prozent über dem Niveau des Vorjahresquartals. Beide Sparten trugen zum dynamischen Wachstum bei: Die Marke Hollister steigerte ihre Erlöse um 62 Prozent auf 442,4 Millionen US-Dollar, im Segment Abercrombie, das neben dem Label Abercrombie Fitch auch die Kindermodelinie Abercrombie Kids umfasst, wuchs der Umsatz um 60 Prozent auf 339,0 Millionen US-Dollar.
Insgesamt stieg der Konzernumsatz in den USA um 72 Prozent auf 553,8 Millionen US-Dollar, im Auslandsgeschäft legte er um 40 Prozent auf 227,6 Millionen US-Dollar zu. Die weltweiten Erlöse im E-Commerce wuchsen um 45 Prozent auf 403 Millionen US-Dollar.
Neben dem kräftigen Umsatzplus sorgten die Einschränkung von Rabattaktionen und deutlich niedrigere Wertberichtigungen dafür, dass der Bekleidungsanbieter einen unerwartet hohen Gewinn erzielen konnte: Das Betriebsergebnis belief sich auf 57,4 Millionen US-Dollar, nachdem im Vorjahresquartal ein operativer Verlust von 209,1 Millionen US-Dollar verbucht werden musste. Der auf die Anteilseigner entfallende Überschuss lag bei 41,8 Millionen US-Dollar (34,2 Millionen Euro). Im Auftaktquartal 2020/21 hatte der Konzern noch einen Nettofehlbetrag von 244,1 Millionen US-Dollar ausgewiesen.
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