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Abercrombie & Fitch: Kursrutsch trotz Gewinnsprung

Von Jan Schroder

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Foto: Abercrombie & Fitch Management Co.

Der US-amerikanische Bekleidungskonzern Abercrombie & Fitch Co. hat das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2021/22 mit einem unerwartet hohen Gewinn abgeschlossen. Die Umsatzentwicklung blieb allerdings hinter den Erwartungen der Analysten zurück. Daraufhin rutschte der Aktienkurs unmittelbar nach der Veröffentlichung der aktuellen Resultate am Donnerstag zwischenzeitlich um mehr als 13 Prozent ab.

In den Monaten Mai bis Juli belief sich der Umsatz auf 864,9 Millionen US-Dollar (736,0 Millionen Euro). Damit übertraf er das Niveau des Vorjahresquartals um 24 Prozent. In den USA, dem mit Abstand größten Markt des Unternehmens, konnte der Konzern ein Wachstum um 31 Prozent erzielen, der weltweite Online-Umsatz ging hingegen um drei Prozent zurück.

Beide Konzernsparten trugen zum deutlichen Plus bei: Die Sparte Hollister mit der gleichnamigen Hauptmarke und den Labels Gilly Hicks and Social Tourist steigerte ihre Erlöse um 20 Prozent auf 514,5 Millionen US-Dollar, im Segment Abercrombie, das neben der Marke Abercrombie & Fitch auch die Kindermodelinie Abercrombie Kids umfasst, wuchs der Umsatz sogar um 30 Prozent auf 350,4 Millionen US-Dollar.

Während der Umsatz die Erwartungen nicht erfüllen konnte, übertraf das Ergebnis die Prognosen. Der operative Gewinn wuchs von 14,1 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal auf nunmehr 114,8 Millionen US-Dollar. Der auf die Anteilseigner entfallende Überschuss wurde von 5,5 auf 108,5 Millionen US-Dollar (92,3 Millionen Euro) gesteigert.

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