Beitritt zur ZDHC-Initiative: Tchibo treibt Entgiftungsprogramm voran
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Der Hamburger Einzelhändler Tchibo GmbH hat die Bemühungen intensiviert, gefährliche Chemikalien aus seinen Produktionsprozessen zu verbannen. Am Dienstag verkündete das Unternehmen, dass es zum Monatsbeginn der Umweltschutzinitiative ZDHC („Zero Discharge of Hazardous Chemicals“) beigetreten ist. Tchibo habe sich damit verpflichtet, „durch die Beseitigung von gefährlichen Chemikalien im Herstellungsprozess eine Verbesserung von Umwelt und Gesundheit zu erreichen“, heißt es in einer Mitteilung. Mitglieder im ZDHC-Programm sind bereits namhafte Bekleidungshändler wie H&M, Primark, C&A, Burberry, Adidas und Esprit.
„Seit 2006 ist Nachhaltigkeit integraler Bestandteil der Tchibo-Geschäftsstrategie. Einer der Schwerpunkte unseres Handelns ist die Reduktion der Umweltauswirkungen bei der Herstellung unserer Gebrauchsartikel“, erklärte Nanda Bergstein, die bei Tchibo als Direktorin Unternehmensverantwortung für Nachhaltigkeitsprojekte zuständig ist. „Im direkten Dialog mit der ZDHC und den Mitgliedern können wir gemeinsam die Meilensteine erreichen, die in der gemeinsamen ‚Roadmap‘ festgelegt sind: nämlich gefährliche Chemikalien aus der Lieferkette zu beseitigen.“
Nach eigenen Angaben hat sich Tchibo bereits 2014 gegenüber Greenpeace zur Eliminierung schädlicher Chemikalien bekannt. Die Umweltschutzorganisation habe den Einzelhändler kürzlich aufgrund seiner Entgiftungsbemühungen „im internationalen Vergleich als eines der führenden Unternehmen hervorgehoben, die einen Paradigmenwechsel in der Branche vorantreiben“, erklärte Tchibo.
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