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Calida Group: Umsatzplus im ersten Halbjahr

Von Jan Schroder

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Der schweizerische Bekleidungskonzern Calida Group hat seinen Umsatz in den ersten sechs Monaten des Jahres 2019 leicht gesteigert. Dazu hätten Zuwächse in allen Segmenten trotz schwieriger Marktbedingungen beigetragen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Der Nettogewinn lag allerdings unter dem Vorjahresniveau.

Die Unternehmensgruppe kam im ersten Halbjahr auf einen Umsatz in Höhe von 196,6 Millionen Schweizer Franken. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutete das eine Steigerung um 1,2 Prozent. Bereinigt um Wechselkursveränderungen stiegen die Erlöse um 4,0 Prozent. Besonders zufrieden war das Unternehmen mit der Entwicklung im Online-Geschäft, in das der Konzern in den vergangenen Jahren gezielt investiert hatte: Dort wuchs der Umsatz um 17,0 Prozent (währungsbereinigt +20,9 Prozent) auf 23,2 Millionen Schweizer Franken.

Alle Sparten konnten in der ersten Jahreshälfte zulegen: So stiegen die Erlöse der Kernmarke Calida um 2,8 Prozent (währungsbereinigt +4,8 Prozent) auf 63,1 Millionen Schweizer Franken. Das Outdoor-Segment Millet Mountain Group erzielte ein Umsatzplus von 6,2 Prozent (währungsbereinigt +5,0 Prozent) auf 41,1 Millionen Euro. Die Lingerie-Marke Aubade kam auf 27,6 Millionen Euro und verbesserte sich damit um 3,4 Prozent (währungsbereinigt +3,4 Prozent), beim Freizeitmodelabel Oxbow wuchs der Umsatz ebenfalls um 3,4 Prozent (währungsbereinigt +3,4 Prozent) auf 14,7 Millionen Euro. Die Möbelsparte Lafuma Mobilier steigerte ihre Erlöse um 2,9 Prozent (währungsbereinigt +2,6 Prozent) auf 31,0 Millionen Euro.

Der Nettogewinn sinkt deutlich

Beim Ergebnis machte sich die erstmalige Anwendung des Rechnungslegungsstandards IFRS 16 bemerkbar. So stieg der ausgewiesene Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 15,3 Prozent auf 6,3 Millionen Schweizer Franken. Bereinigt um die Auswirkungen der neuen Regeln wuchs er um 10,3 Prozent. Der Nettogewinn schrumpfte um 20,8 Prozent auf 3,5 Millionen Schweizer Franken, ohne den IFRS-Effekt sank er nach Angaben des Unternehmens um 17,2 Prozent.

Reiner Pichler, der CEO des Konzerns, zeigte sich mit den vorgelegten Zahlen zufrieden: „Die Calida Group hat auch in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres bewiesen, dass sie deutlich besser als der Markt die anhaltenden Herausforderungen und Veränderungen antizipieren und darauf reagieren kann“, erklärte er in einer Mitteilung. „In wichtigen Themen wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Omni-Channel sind wir führend. Die konsequente Umsetzung der Unternehmensstrategie zahlt sich aus. Auf diese Weise verstärken wir laufend die Basis für weiteres profitables Wachstum.“

Für die zweite Jahreshälfte rechnet der Vorstand mit einem währungsbereinigten Umsatzplus. Die Calida-Gruppe werde somit „in rückläufigen Märkten ihre Marktanteile weiter ausbauen“, erklärte das Unternehmen.

Foto: Calida Facebook-Page

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