Chanel erwirbt Minderheitsbeteiligung am schweizerischen Uhrenhersteller MB&F
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Der in Genf ansässige Uhrenproduzent MB&F SA kann einen prominenten Investor begrüßen: Am Donnerstag verkündete das Unternehmen eine neue Partnerschaft mit dem französischen Luxusgüter-Giganten Chanel.
Das Modehaus erwarb demnach eine 25-Prozent-Beteiligung an der seit 2005 bestehenden Firma, die im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz in Höhe von 45,4 Millionen Schweizer Franken (47,9 Millionen Euro) erzielte. Gründer Maximilian Büsser hält künftig 60 Prozent der Anteile, Produktionschef Serge Kriknoff die restlichen 15 Prozent. Der Einstieg von Chanel verschaffe dem Unternehmen „Stabilität und Widerstandsfähigkeit“ mit einer „starken strategischen Aktionärin“, erklärte MB&F in einer Mitteilung.
Chanel ist seit 1987 im Uhrengeschäft tätig. 1993 übernahm das Unternehmen den schweizerischen Produzenten G&F Châtelain Manufacture. Zudem investierte das Modehaus in die Uhrenhersteller Romain Gauthier (2011) und F.P. Journe (2018). Beide Unternehmen werden wie MB&F weiterhin unabhängig geführt.