Columbia Sportswear übertrifft im ersten Quartal die Erwartungen
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Der US-amerikanische Outdoor-Ausstatter Columbia Sportswear Company konnte am Donnerstag überraschend starke Zahlen für die ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2021 präsentieren. „Ich freue mich, mitteilen zu können, dass die Schnelligkeit der grundlegenden Erholung im ersten Quartal unsere Erwartungen übertroffen hat“, erklärte CEO und Chairman Tim Boyle in einer Mitteilung. So sei das Unternehmen beim Umsatz auf den Wachstumspfad zurückgekehrt und habe Resultate erzielt, die „stärker als vorhergesehen“ ausfielen.
In den Monaten Januar bis März erwirtschaftete der Konzern einen Umsatz in Höhe von 625,6 Millionen US-Dollar (519,6 Millionen Euro). Das entsprach einer Steigerung um 10,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Wachstumsmotor war das starke Onlinegeschäft, dessen Erlöse um 35 Prozent zulegten.
Dank einer verbesserten Bruttomarge und niedrigerer Betriebskosten wuchs auch das Ergebnis kräftig: Der operative Gewinn belief sich auf 70,5 Millionen US-Dollar, nachdem das Unternehmen im Vorjahreszeitraum noch einen Betriebsverlust von 2,0 Millionen US-Dollar ausweisen musste. Unter dem Strich stand ein Nettogewinn in Höhe von 55,9 Millionen US-Dollar (46,4 Millionen Euro). Im ersten Quartal 2020 hatte er lediglich bei 0,2 Millionen US-Dollar gelegen.
Angesichts des starken Starts hob der Konzern seine Prognosen für das gesamte Geschäftsjahr an. Er rechnet nun mit einem Umsatzplus von 21,5 bis 23,0 Prozent auf 3,04 bis 3,08 Milliarden US-Dollar. Zuvor hatte der Zielkorridor bei 2,95 bis 3,00 Milliarden US-Dollar gelegen. Auch die Gewinnerwartungen liegen höher: Das Unternehmen rechnet mit einem Jahresüberschuss im Bereich von 271 bis 288 Millionen US-Dollar. Ursprünglich waren 250 bis 270 Millionen US-Dollar angepeilt worden.
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