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Corona-Krise lässt TJX tief in die Verlustzone rutschen

Von Jan Schroder

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Die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie haben den Höhenflug des US-amerikanischen Handelskonzerns TJX Companies Inc. jäh gestoppt. Der Umsatz des weltgrößte Off-Price-Anbieter, zu dem auch die Kette TK Maxx gehört, brach aufgrund der angeordneten Ladenschließungen im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2020/21 ein, unter dem Strich standen tiefrote Zahlen.

Im ersten Quartal, das am 2. Mai abgeschlossen wurde, lag der Konzernumsatz bei 4,41 Milliarden US-Dollar (4,04 Milliarden Euro) und damit um 52,5 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahresniveau. Alle Filialen seien im Zuge der Schutzmaßnahmen gegen die Corona-Krise für etwa die Hälfte des Berichtszeitraums geschlossen gewesen, erläuterte das Unternehmen. Am 19. März musste TJX zudem den E-Commerce in den USA einstellen, kurz darauf wurde auch das Online-Geschäft in Großbritannien gestoppt.

Der Umsatzeinbruch sorgte für einen hohen Verlust: Nachdem der Konzern im Vorjahresquartal noch einen Nettogewinn in Höhe von 700,2 Millionen US-Dollar erzielt hatte, musste er nun einen Fehlbetrag von 887,5 Millionen US-Dollar (813,8 Millionen Euro) verbuchen.

Das Unternehmen hofft nun darauf, die Einbußen im zweiten Quartal wenigstens teilweise wettmachen zu können. Seit dem 2. Mai hat TJX nach eigenen Angaben weltweit bereits mehr als 1.600 Läden wieder eröffnet. Angesichts der jüngsten Verluste setzte das Unternehmen aber bereits einige Sparmaßnahmen um. So wurden die Dividendenzahlungen vorerst ausgesetzt, Aktienrückkäufe gestoppt und geplante Investitionen gekappt.

Foto: TK Maxx

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