Crocs überrascht mit Umsatzplus im vierten Quartal
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Aufgrund der unerwartet starken Nachfrage im Weihnachtsgeschäft hat der US-amerikanische Schuhanbieter Crocs Inc. am Montag seine Prognosen leicht nach oben korrigiert.
Im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2023 habe der Konzernumsatz um rund ein Prozent über dem Niveau des Vorjahres gelegen, erklärte das Unternehmen am Montag im Vorfeld einer Konferenz mit Analyst:innen und Investor:innen.
2023 steigt der Jahresumsatz voraussichtlich um elf Prozent
Demnach stiegen die Erlöse der Kernmarke Crocs um fast zehn Prozent, während das Label Heydude einen Umsatzrückgang um 19 Prozent hinnehmen musste. Insgesamt seien damit die Erwartungen übertroffen worden, betonte der Schuhanbieter. Zuvor war das Management davon ausgegangen, dass der Konzernumsatz im Schlussquartal um ein bis vier Prozent schrumpfen würde.
Angesichts der erfreulichen Entwicklung erwartet das Unternehmen nun für das Gesamtjahr 2023 ein Umsatzplus von elf Prozent. Bisher hatte der Zielbereich bei zehn bis elf Prozent gelegen. Wachstumsmotor sei die Marke Crocs gewesen, deren Erlöse um 13 Prozent auf mehr als drei Milliarden US-Dollar (2,7 Milliarden Euro) gestiegen seien, heißt es in einer Mitteilung. Der Konzern rechnet zudem damit, dass die um Sondereffekte bereinigte operative Marge mehr als 27 Prozent betragen und damit die entsprechende Prognose übertreffen wird.
Für das laufende Jahr peilt das Unternehmen weiteres Wachstum an
Der Schuhanbieter verkündete zudem erste Ziele für das neue Geschäftsjahr 2024. Demnach soll der Konzernumsatz um drei bis fünf Prozent steigen. Bei Crocs wird dabei ein Plus von vier bis sechs Prozent erwartet, beim zuletzt schwächelnden Label Heydude sollen die Erlöse stabil bleiben oder sogar leicht anwachsen.
Zudem rechnet der Konzern mit einer Verbesserung der Bruttomarge gegenüber 2023. Geplant sei, die daraus resultierenden Mehreinnahmen für „strategische Investitionen“ zu verwenden, erklärte das Unternehmen. Die um Sondereffekte bereinigte operative Marge werde daher im laufenden Jahr voraussichtlich eine Höhe von etwa 25 Prozent erreichen.
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