Dämpfer für Hennes & Mauritz: Umsatz wächst im dritten Quartal nur um drei Prozent
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Die Umsätze des schwedischen Bekleidungshändlers Hennes & Mauritz AB (H&M) haben sich im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2021/22 unerwartet schwach entwickelt. Das geht aus einer Zwischenmitteilung hervor, die der Mutterkonzern von Marken wie H&M, Cos, Monki, Weekday, & Other Stories und Arket am Donnerstag veröffentlichte.
Demnach beliefen sich die Erlöse in den Monaten Juni bis August auf knapp 57,5 Milliarden Schwedische Kronen (5,4 Milliarden Euro). Gegenüber dem Vorjahresquartal stiegen sie damit lediglich um drei Prozent. In den jeweiligen Lokalwährungen ging der Umsatz sogar um vier Prozent zurück. Analyst:innen hatten im Vorfeld eine deutlich bessere Entwicklung erwartet.
Immerhin konnte der Konzern einen Aufwärtstrend erkennen: Nach einem „schwachen Start“ habe sich die Umsatzentwicklung im Laufe des Quartals „schrittweise verbessert“, teilte das Unternehmen mit. Der Auftakt der Herbstsaison sei „besser als im vergangenen Jahr“ verlaufen.
Insgesamt fiel das Wachstum im jüngsten Quartal allerdings deutlich geringer aus als in den Vormonaten. Im zweiten Quartal hatte Hennes & Mauritz noch ein Umsatzplus von 17 Prozent (währungsbereinigt +12 Prozent) erzielt. Im gesamten ersten Halbjahr lagen die Erlöse sogar um 20 Prozent (währungsbereinigt +15 Prozent) über dem Niveau des Vorjahreszeitraums, in dem allerdings die seinerzeit geltenden Beschränkungen aufgrund Covid-19-Pandemie die Geschäfte in einigen wichtigen Märkten belastet hatten.