Dank Sparprogramm: Asos meldet operativen Gewinn im dritten Quartal
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Der britische Bekleidungshändler Asos Plc musste auch im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2022/23 erhebliche Umsatzeinbußen hinnehmen. Das umfassende Reformprogramm, das der Konzern im vergangenen Herbst eingeleitet hatte, scheint hingegen erste Früchte zu tragen.
In einer am Donnerstag veröffentlichte Mitteilung verkündete das Unternehmen, dass es sein um Sondereffekte bereinigtes Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als 20 Millionen Britische Pfund (23 Millionen Euro) gesteigert habe. Damit sei operativ die „Rückkehr in die Gewinnzone“ gelungen, erklärte der Einzelhändler, ohne konkrete Zahlen zu nennen. Der Konzern befinde sich derzeit „auf Kurs“, um die Prognose für das zweite Halbjahr zu erfüllen, die ein bereinigtes EBIT im Bereich von 40 bis 60 Millionen Britischen Pfund vorsieht. Die Anleger:innen honorierten die überraschende Nachricht: Der Aktienkurs von Asos sprang umgehend um mehr als 14 Prozent.
Im laufenden Geschäftsjahr hätten Spar- und Optimierungsmaßnahmen bereits für Kostensenkungen im Umfang von etwa 200 Millionen Britischen Pfund geführt, teilte das Unternehmen mit. Für das Gesamtjahr peilt Asos weiterhin Einsparungen im Gesamtvolumen von etwa 300 Millionen Britischen Pfund an.
Der Konzernumsatz rutschte hingegen erneut ab. In den Monaten März bis Mai belief er sich auf 858,9 Millionen Britische Pfund (1,00 Milliarden Euro) und lag damit um elf Prozent unter dem Niveau des Vorjahresquartals. Bereinigt um Sondereffekte und Wechselkursveränderungen schrumpften die Erlöse um 14 Prozent.
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