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Diesel-Mutter OTB: Jahresumsatz sinkt um 14 Prozent

Von Jan Schroder

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Der italienische Modekonzern OTB SpA zeigte sich angesichts der „weltweit schwierigen sozialen und wirtschaftlichen Lage“ mit seinen Resultaten für das Geschäftsjahr 2020 zufrieden. Durch eine schnelle Reaktion auf die Corona-Krise sei es gelungen, „die Auswirkungen der Pandemie auf die Umsatzentwicklung zu minimieren“, erklärte die Muttergesellschaft von Marken wie Diesel, Marni, Maison Margiela und Viktor & Rolf am Mittwoch.

Trotz der eingeleiteten Maßnahmen sank der Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahr um 14 Prozent auf knapp 1,24 Milliarden Euro. Für einen Lichtblick sorgte das Modehaus Maison Margiela, dessen Erlöse aufgrund von Zuwächsen „in allen Regionen und Vertriebskanälen“ um zwanzig Prozent stiegen. Deutlich zulegen konnte auch das Onlinegeschäft, dessen Umsatz auf Konzernebene um 26 Prozent verbessert wurde.

Der operative Gewinn von OTB verfehlte aufgrund von Sonderbelastungen das Vorjahresniveau klar: Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank um 24 Prozent auf 13,5 Millionen Euro. Das Unternehmen begründete den Rückgang damit, dass es einmalige Rückstellungen im Volumen von 21,1 Millionen Euro verbuchen musste. Bereinigt um diese Maßnahme erreichte das EBIT eine Höhe von 34,6 Millionen Euro.

Nach eigenen Angaben konnte der Bekleidungsanbieter im vergangenen Jahr trotz aller Widrigkeiten „seine Marktposition stärken, die solide Kapitalbasis behaupten und seine Nettofinanzposition verbessern“. Daher halte der Konzern an seinen „langfristigen organischen Wachstumszielen fest“ und sei auch zukünftig „in der Lage, sein Geschäftsfeld durch neue Investitionen zu erweitern“, teilte OTB mit.

Foto: OTB
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