Discounter Pepco kann Jahresumsatz kräftig steigern
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Der in London ansässige Handelskonzern Pepco Group NV ist im Ende September abgeschlossenen Geschäftsjahr 2020/21 kräftig gewachsen. Der Umsatz habe sich vorläufigen Zahlen zufolge auf 4,12 Milliarden Euro belaufen und das Vorjahresniveau damit währungsbereinigt um 19,4 Prozent übertroffen, teilte die Muttergesellschaft der Handelsketten Pepco, Dealz und Poundland am Donnerstag mit. Auf vergleichbarer Fläche wuchsen die Erlöse demnach währungsbereinigt um 6,5 Prozent.
Besonders dynamisch entwickelte sich der polnische Discounter Pepco, der seinen Umsatz auf 2,17 Milliarden Euro steigern konnte. Gegenüber dem Vorjahr bedeutete das ein währungsbereinigtes Wachstum um 29,2 Prozent. Die expansionsfreudige Handelskette hatte im Laufe des Jahres 364 neue Filialen eröffnet, darunter die ersten Standorte in Österreich, Serbien und Spanien. Ihre Erlöse lagen aber auch auf vergleichbarer Fläche deutlich über dem Vorjahresniveau (währungsbereinigt +9,8 Prozent).
Auf Basis der vorliegenden Zahlen rechnet der Konzern für 2020/21 mit einem um Sondereffekte bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im Bereich von 640 bis 655 Millionen Euro. Damit läge es „am oberen Rand der Analystenprognosen“, erklärte das Unternehmen. Ihre kompletten Resultate für das abgelaufene Geschäftsjahr will die Pepco Group am 14. Dezember vorlegen.
Trotz weiterhin schwieriger Rahmenbedingungen zeigte sich CEO Andy Bond optimistisch: „Wir glauben an unsere Wachstumschancen, vertrauen auf unsere Pläne, um diese zu nutzen, und sind zuversichtlich, auch in Zukunft die Markterwartungen zu erfüllen“, erklärte er in einer Mitteilung. Berichten zufolge plant der Konzern, seine Kette Pepco im kommenden Jahr auch nach Deutschland zu bringen.