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Enttäuschendes Schlussquartal: Kohl’s rutscht in die Verlustzone

Von Jan Schroder

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Bild: Kohl's Corporation

Der US-amerikanische Einzelhändler Kohl’s Corporation hat das Geschäftsjahr 2022/23 mit einem Umsatzrückgang und roten Zahlen abgeschlossen. Weil die am Mittwoch veröffentlichten Resultate die Markterwartungen verfehlten, sackte der Aktienkurs des Unternehmens umgehend um mehr als zehn Prozent ab.

Im zurückliegenden Geschäftsjahr, das am 29. Januar abgeschlossen wurde, belief sich der Einzelhandelsumsatz von Kohl’s auf 17,2 Milliarden US-Dollar (16,1 Milliarden Euro), was einen Rückgang um 7,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutete. Auf vergleichbarer Fläche schrumpften die Erlöse um 6,6 Prozent.

Neben den Umsatzeinbußen trugen eine niedrigere Bruttomarge und höhere Vertriebsgemeinkosten dazu bei, dass der Betriebsgewinn um 85,4 Prozent auf 246 Millionen US-Dollar abrutschte. Unter dem Strich stand ein Nettoverlust in Höhe von 19 Millionen US-Dollar (18 Millionen Euro), nachdem im vorherigen Geschäftsjahr noch ein Überschuss von 938 Millionen US-Dollar erzielt worden war.

Im vierten Quartal, das auch das wichtige Weihnachtsgeschäft einschloss, enttäuschte das Unternehmen die Analyst:innen. Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,2 Prozent auf 5,8 Milliarden US-Dollar. Weil umfangreiche Rabatte und höhere Produktkosten das Ergebnis belasteten, musste der Konzern einen Nettoverlust von 273 Millionen US-Dollar hinnehmen. Das Schlussquartal des Vorjahres hatte Kohl’s mit einem Nettogewinn von 299 Millionen US-Dollar abgeschlossen.

Für das laufende Geschäftsjahr 2023/24 rechnet das Management nun mit einem Umsatzrückgang um zwei bis vier Prozent. Der um Sondereffekte bereinigte verwässerte Gewinn pro Aktie soll 2,10 bis 2,70 US-Dollar erreichen.

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