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Ermenegildo Zegna steigert Jahresumsatz um 27 Prozent

Von Jan Schroder

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Foto: Ermenegildo Zegna Group, Fotograf: William Daniels

Der italienischen Modekonzern Ermenegildo Zegna NV konnte im Geschäftsjahr 2021 die Erwartungen übertreffen. Am Mittwoch meldete das Unternehmen ein kräftiges Umsatzplus. Dass unter dem strich rote Zahlen standen, lag an Einmalbelastungen im Rahmen des Ende vergangenen Jahres vollzogenen Börsengangs. Für 2022 erwartet das Management weitere Zuwächse.

Im vergangenen Jahr erwirtschaftete die Ermenegildo Zegna Group einen Umsatz in Höhe von 1,29 Milliarden Euro und konnte das Niveau von 2020 damit um 27 Prozent übertreffen. Die Erlöse der Kernmarke Zegna legten um 23 Prozent auf rund 1,03 Milliarden Euro zu, das Label Thom Browne steigerte sich um 47 Prozent auf 264 Millionen Euro.

Auf operativer Ebene konnte der Konzern sein Ergebnis deutlich verbessern: Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) sprang von 20 Millionen Euro auf 149,1 Millionen Euro und lag damit über den Erwartungen. Der Nettoverlust stieg allerdings von 46,5 auf 127,7 Millionen Euro. Der auf die Anteilseigner entfallende Fehlbetrag wuchs von 50,6 auf 136,0 Millionen Euro.

Das Unternehmen hob hervor, dass es 2021 im Zuge des Börsengangs Einmalbelastungen in Höhe von insgesamt rund 205 Millionen Euro verbuchen musste. Bereinigt um alle Sonderfaktoren belief sich der Nettogewinn auf 75,3 Millionen Euro, nachdem im Vorjahr ein entsprechender Verlust von 4,75 Millionen Euro ausgewiesen worden war.

Trotz zahlreicher „geopolitischer Unsicherheiten“ peilt das Modehaus für 2022 weitere Zuwächse an. Beim Umsatz prognostiziert es eine prozentuale Steigerung „im niedrigen Zehnerbereich“. Auch beim bereinigten EBIT erwartet das Management eine „weitere Verbesserung“.

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