Esprit erwartet ersten Jahresgewinn seit 2017
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Der Bekleidungsanbieter Esprit Holdings Ltd. hat im abgelaufenen Geschäftsjahr nach einer langen Durststrecke erstmals wieder schwarze Zahlen geschrieben. Eine vorläufige Analyse der noch ungeprüften Resultate habe ergeben, dass der Konzern im Jahr 2021 einen auf die Anteilseigner entfallenden Nettogewinn in Höhe von etwa 370 Millionen Hongkong-Dollar (43 Millionen Euro) erzielen konnte, erklärte Esprit am Montag in einer Mitteilung. Zuletzt hatte das Unternehmen nach eigenen Angaben im Ende Juni 2017 abgeschlossene Geschäftsjahr einen Gewinn erwirtschaftet. Es folgten Krisen- und Umbruchszeiten mit hohen Verlusten.
Aufgrund der Verschiebung des Geschäftsjahresendes von Ende Juni auf Ende Dezember legte das Unternehmen keine entsprechenden Vergleichszahlen aus dem vorangegangenen Jahr vor. Für den Zeitraum von Juli bis Dezember 2020 sei aber ein Nettoverlust von etwa 414 Millionen Hongkong-Dollar verbucht worden, erklärte Esprit. Seinerzeit hatten die Schutzschirmverfahren der besonders umsatzträchtigen deutschen Tochtergesellschaften die Resultate geprägt.
Die Rückkehr in die Gewinnzone führte der Bekleidungsanbieter auf mehrere Gründe zurück: Der Umsatz und die Bruttomarge seien deutlich gesteigert worden, zudem habe das Unternehmen „effiziente Kostenkontrollmaßnahmen“ umgesetzt, das Bestandsmanagement verbessert und die Erlöse im E-Commerce erhöht, heißt es in einer Mitteilung. Seine endgültigen, geprüften Resultate für 2021 will der Konzern am 29. März vorlegen.
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