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Esprit erwartet Halbjahresverlust in Höhe von etwa 83 Millionen Euro

Von Jan Schroder

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Ein Store der Marke Esprit Bild: Esprit

Der Bekleidungskonzern Esprit Holdings Ltd. hat am Donnerstag seine jüngste Gewinnwarnung aktualisiert. Das Unternehmen erklärte unter Berufung auf vorläufige Zahlen, dass es in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres tief in die roten Zahlen gerutscht sei. Bereits Anfang Juli hatte Esprit einen hohen Verlust im Zeitraum von Januar bis Mai gemeldet.

Laut der aktuellen Mitteilung belief sich der auf die Anteilseigner entfallende Nettoverlust in der ersten Hälfte des Jahres 2023 auf etwa 715 Millionen Hongkong-Dollar, umgerechnet also knapp 83 Millionen Euro. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen noch einen Überschuss von 13 Millionen Hongkong-Dollar erzielt.

Der Umsatz schrumpft um fast 17 Prozent

Ursächlich für den Millionenverlust waren erhebliche Umsatzeinbußen. Nach Angaben des Bekleidungsanbieters erreichten die Erlöse in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres eine Höhe von etwa 3,025 Milliarden Hongkong-Dollar (361 Millionen Euro). Damit lagen sie um 16,6 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahresniveau.

Der Umsatzrückgang sei „in erster Linie auf die negative Stimmung der Verbraucher:innen in Deutschland und im restlichen Europa zurückzuführen, die aus dem schwachen wirtschaftlichen Umfeld und dem anhaltenden Konflikt in der Ukraine resultierte“, erklärte Esprit. Zudem hätten „kurzfristigen Anpassungen“ im Rahmen der laufenden Reformbemühungen die Resultate beeinflusst. Seinen vollständigen Zwischenbericht für das erste Halbjahr will das Unternehmen bis Ende August vorlegen.

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Esprit Holdings Ltd.