Esprit verhandelt mit potenziellem Investor
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Der angeschlagene Bekleidungsanbieter Esprit Holdings Ltd. plant, einen finanzstarken Partner ins Boot zu holen.
Am Dienstagabend teilte das in Hongkong ansässige Unternehmen mit, dass es Gespräche mit mehreren Parteien geführt habe. Ein „potenzieller Investor“ habe inzwischen mündlich zugesagt, eine Absichtserklärung für eine mögliche Partnerschaft abzugeben, erklärte Esprit. Bei dem Interessenten handele es sich um ein „internationales Private-Equity-Unternehmen mit einer starken Erfolgsbilanz“.
Der Finanzinvestor beabsichtige, Esprit bei der Restrukturierung des Europa-Geschäfts zu unterstützen, heißt es in einer Mitteilung. Gleichzeitig werde er sich an dem Bekleidungsanbieter beteiligen, um „von zukünftigem Wachstum in strategischen Fokusmärkten wie Nordamerika und Asien zu profitieren“.
Hoffnung auf möglichen Einstieg eines Investors
Trotz umfangreicher Reformen hatte Esprit im vergangenen Geschäftsjahr einen Rekordverlust hinnehmen müssen, was vor allem an Problemen in den traditionellen Hauptmärkten in Europa lag. Angesichts der schwachen Nachfrage und hoher Kosten mussten zuletzt die Vertriebs-Töchter in der Schweiz und in Belgien Insolvenz anmelden. Die Hoffnung auf den möglichen Einstieg eines Investors beflügelte nun aber den Aktienkurs des Bekleidungsanbieters: Er sprang unmittelbar nach der Veröffentlichung der jüngsten Mitteilung um mehr als 50 Prozent.
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