Frasers Group stockt Beteiligung an Hugo Boss weiter auf

Von Jan Schroder

3. Apr. 2025

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Business
Eine Filiale der zur Frasres Group gehörenden Handelskette Sports Direct in Birmingham Bild: Frasers Group

Der britische Handelskonzern Frasers Group Plc hat sich durch den Verkauf von Put-Optionen weitere Anteile des Metzinger Modeanbieters Hugo Boss AG gesichert.

Die Muttergesellschaft der Handelsketten Sports Direct, Frasers und Flannels erklärte am Mittwoch, dass sie derzeit rund 13,5 Millionen Aktien von Hugo Boss hält. Das entspricht einem Anteil von 19,2 Prozent am Gesamtkapital des Modeunternehmens.

Über Optionen hat die Frasers Group nun zudem Zugriff auf bis zu 16,7 Millionen weitere Anteilsscheine von Hugo Boss. Auf der Basis des aktuellen Aktienkurses bezifferte der Einzelhändler sein „maximales Gesamtengagement“ bei dem deutschen Konzern auf etwa 1,02 Milliarden Euro, falls alle Optionen vollständig genutzt werden sollten.

Die Frasers Group erklärte, sie tätige „strategische Investitionen“ unter anderem, um „Beziehungen zu wichtigen Lieferanten und Marken aufzubauen“. Bei Hugo Boss war der Konzern erstmals im Sommer 2020 eingestiegen. Mittlerweile ist er größter Einzelaktionär des Bekleidungsunternehmens und betonte, ein „langfristiger Investor“ bleiben zu wollen.

Die Beziehung soll demnächst auch personell weiter gefestigt werden: Michael Murray, der CEO der Frasers Group, wurde im Dezember für einen Sitz im Aufsichtsrat der Hugo Boss AG nominiert. Er soll im Rahmen der kommenden Jahreshauptversammlung am 15. Mai in das Gremium gewählt werden.

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