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Gap schließt rund ein Drittel der Filialen in Nordamerika und stellt Europageschäft auf den Prüfstand

Von Jan Schroder

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Der US-amerikanische Bekleidungskonzern Gap Inc. will zahlreiche weitere Stores in Nordamerika schließen und sein Europageschäft überdenken. So soll das Filialnetz der Konzernmarke Gap in Nordamerika bis 2023 um 35 Prozent verkleinert werden. Geplant sei in diesem Zusammenhang die Schließung von etwa 220 Standorten, erklärte Mark Breitbard, der CEO und President des Labels, in der vergangenen Woche auf einer Investorenkonferenz.

Auch das Geschäftsmodell in Europa steht auf dem Prüfstand. Wie das Unternehmen mitteilte, erwägt es die Schließung aller in Eigenregie betriebenen Gap-Stores und -Outlets in Großbritannien, Frankreich, Irland und Italien zum Ende des zweiten Quartals 2021. Untersucht würden derzeit auch die Logistik- und Vertriebskapazitäten in Europa sowie die dortigen E-Commerce-Aktivitäten der Marken Gap und Banana Republic. Eine mögliche Konsequenz der Reformen könnte die Schließung des im englischen Rugby gelegenen Vertriebszentrums sein, erklärte der Konzern.

Gleichzeitig sucht der Bekleidungsanbieter nach neuen Lösungen für sein Europageschäft, Denkbar seien Franchise-Modelle, Kollaborationen mit Partnern oder „alternative Wege“ für das Online-Geschäft auf dem Kontinent, erklärte Gap auf Anfrage von FashionUnited. Derzeit gibt es in 35 Ländern bereits mehr als 400 Filialen der Marke Gap, die von Franchise-Partnern betrieben werden.

Foto: Gap Inc.

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