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Geox: Neunmonatsumsatz schrumpft um ein Drittel

Von Jan Schroder

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Der italienische Schuhanbieter Geox SpA hat weiter mit rückläufigen Erlösen zu kämpfen. In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres sank der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 33,2 Prozent auf 429,8 Millionen Euro. In einer Zwischenmitteilung vom Donnerstag machte das Unternehmen vor allem die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie für die empfindlichen Einbußen verantwortlich. Im dritten Quartal konnte das Unternehmen die Umsatzverluste immerhin auf 23,7 Prozent begrenzen, was unter anderem am Sommerschlussverkauf im August lag.

Für einen Lichtblick sorgte das Onlinegeschäft, dessen Erlöse in den ersten neun Monaten um 40 Prozent über dem Vorjahresniveau lagen. Insgesamt musste Geox aber in allen Regionen deutliche Umsatzrückgänge hinnehmen: In Italien sanken die Erlöse um 44,4 Prozent auf 102,2 Millionen Euro, in den übrigen europäischen Märkten um 25,5 Prozent auf 205,9 Millionen Euro, in Nordamerika um 46,4 Prozent auf 18,3 Millionen Euro und im Rest der Welt um 30,6 Prozent auf 103,3 Millionen Euro.

Die Aussichten für das vierte Quartal sind angesichts der erneuten Verschärfung der Corona-Krise nicht sonderlich rosig: Aufgrund lokaler Schutzvorschriften musste Geox nach eigenen Angaben 146 eigene Shops zumindest bis Ende November schließen, darunter 57 in Italien und 59 in Frankreich. Damit seien 35 Prozent des gesamten eigenen Filialnetzes betroffen, erklärte das Unternehmen. Darüber hinaus sind nach Angaben von Geox derzeit auch 92 von Franchise-Partnern geführte Stores in mehreren Ländern geschlossen.

Foto: Geox Facebook-Page

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