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Geox wickelt Tochtergesellschaften in China und den USA ab

Von Jan Schroder

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Der Geox-Store in der Marina Mall in Dubai Bild: Geox

Der italienische Schuhanbieter Geox SpA strafft seine Geschäftsaktivitäten. Am Donnerstag kündigte der Konzern die Schließung seiner Töchter in China und den USA zum Jahresende an.

Beide Gesellschaften hätten nur unwesentliche Umsatzbeiträge geliefert und rote Zahlen geschrieben, hieß es zur Begründung. Die Maßnahmen hätten das Ziel, die Effizienz zu erhöhen und den Bedürfnissen des Vertriebs besser zu entsprechen, erklärte Geox. Über die Einstellung der Geschäfte in den USA war bereits vor einigen Wochen in den Medien spekuliert worden.

Die für den US-Markt zuständige Gesellschaft S&A Distribution Inc. verbuchte demnach im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz in Höhe von 9,6 Millionen Euro und einen operativen Verlust von 1,5 Millionen Euro. Die chinesische Tochter Geox Trading Shanghai Limited, die zwölf Stores im Land betreibt, kam zuletzt auf einen Jahresumsatz von 13,8 Millionen Euro und musste einen Betriebsverlust von 2,4 Millionen Euro hinnehmen.

Das China-Geschäft des Schuhanbieters soll künftig ein „relevanter internationaler Akteur“ übernehmen. Eine entsprechende Partnerschaftsvereinbarung stehe kurz vor dem Abschluss, erklärte Geox.

Der Neun-Monats-Umsatz sinkt um 9,7 Prozent

Das Unternehmen informierte zudem über seine Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres. Demnach belief sich der Umsatz auf 525,5 Millionen Euro, was einem Rückgang um 9,7 Prozent (währungsbereinigt -9,0 Prozent) gegenüber dem Vorjahreszeitraum entsprach.

Im Großhandelsgeschäft sanken die Erlöse um 15,4 Prozent auf 274,5 Millionen Euro. Der Umsatz in den eigenen und von Franchisepartnern geführten Stores und im E-Commerce lag bei insgesamt 250,9 Millionen Euro und damit um 2,6 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahresniveau.

Die vorliegenden Zahlen boten dem Management keinen Anlass, die bestehenden Jahresprognosen zu ändern. Für 2024 wird also weiterhin ein Umsatzrückgang um einen mittleren einstelligen Prozentsatz erwartet. Die operative Marge soll im Vergleich zum Vorjahr um 50 Basispunkte gesteigert werden.

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