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Geox: Rückläufige Großhandelsgeschäfte drücken den Umsatz

Von Jule Scott

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Credits: Geox.

Widrige Rahmenbedingungen haben Geox auch in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres vor Herausforderungen gestellt.

Der italienische Schuhanbieter musste einen Umsatzrückgang von 9,4 Prozent auf 320,4 Millionen Euro hinnehmen, teilte Geox am Donnerstag mit. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum belief sich der Umsatz noch auf 353,6 Millionen Euro.

Auch das operative Ergebnis fiel im ersten Halbjahr deutlich. Während das Unternehmen in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahr 2023 noch einen Gewinn von 3,6 Millionen Euro verzeichnete. 2024 lag der Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) nun bei 5,5 Millionen Euro. Der Nettoverlust wiederum erhöhte sich von 9,6 auf 15,4 Millionen Euro.

Grund für die Umsatzeinbußen ist insbesondere das sich anhaltend negativ entwickelnde Großhandelsgeschäft. Im Vorjahresvergleich wurde hier ein Minus von 16 Prozent auf 156 Millionen Euro verzeichnet, welches insbesondere durch einen negativen zweistelligen SS24-Erstauftragseingang sowie durch Nachbestellungen während der Saison, die im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen sind, begründet wurde. Zudem sanken auch die Erlöse in den von Franchise-Partner:innen geführten Stores um 15,2 Prozent auf 23 Millionen Euro.

Trotz einer soliden Entwicklung im ersten Quartal schrumpfte jedoch auch das in Eigenregie geführte Einzelhandelsgeschäft im ersten Halbjahr. Die zahlreichen Ladenschließungen konnten am Ende nur bedingt durch die positive Leistung auf vergleichbarer Fläche ausgeglichen werden und führten zu einem Umsatzrückgang im Vorjahresvergleich von 5,4 Prozent auf 110 Millionen Euro. Lediglich beim eigenen E-Commerce konnte Geox im Vorjahresvergleich eine deutliche Umsatzsteigerung von 29 Prozent auf 31 Millionen Euro erzielen.

Der von Geox verzeichnete Umsatzrückgang ist dabei unabhängig von Marktregionen durchweg negativ. In Italien sanken sie um 9,9 Prozent auf 89 Millionen Euro, im Rest von Europa hingegen lediglich um 1,7 Prozent auf 146 Millionen Euro. In Nordamerika rutschen die Erlöse um 13,7 Prozent auf 12,0 Millionen Euro ab, in den restlichen weltweiten Märkten beliefen sie sich auf insgesamt 73,0 Millionen Euro und lagen damit 20,6 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresquartals.

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