Gildan schließt drittes Quartal mit Rekordzahlen ab
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Der kanadische Textilkonzern Gildan Activewear Inc. hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2021 neue Rekorde beim Umsatz und Ergebnis aufgestellt. CEO Glenn Chamandy zeigte sich auch hinsichtlich der aktuellen globalen Herausforderungen optimistisch: „Ich bin mir sicher, dass unser Team auch weiterhin die von Engpässen in den Lieferketten geprägte Situation meistern wird“, erklärte er am Donnerstag in einer Mitteilung.
Im jüngsten Quartal, das am 3. Oktober abgeschlossen wurde, erwirtschaftete der Mutterkonzern der Marke American Apparel einen Umsatz in Höhe von 801,6 Millionen US-Dollar (695,0 Millionen Euro). Damit übertraf er das entsprechende Vorjahresniveau um 33,1 Prozent. Gegenüber dem dritten Quartal des Vorkrisenjahres 2019 stiegen die Erlöse um acht Prozent.
Dank höherer Margen und positiver Sonderfaktoren konnte Gildan seinen operativen Gewinn im Vergleich zum Vorjahresquartal nahezu verdreifachen: Er sprang von 68,8 auf 201,3 Millionen US-Dollar. Bereinigt um Einmaleffekte wuchs der Betriebsgewinn von 73,5 auf 172,4 Millionen US-Dollar. Der ausgewiesene Quartalsüberschuss erreichte eine Höhe von 188,3 Millionen US-Dollar (163,3 Millionen Euro), nachdem er im Vorjahreszeitraum lediglich bei 59,2 Millionen US-Dollar gelegen hatte.
In den ersten neun Monaten lag der Konzernumsatz damit bei 2,14 Milliarden US-Dollar, was eine Steigerung um 65,6 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres bedeutete. Der Nettogewinn belief sich auf 433,3 Millionen US-Dollar. Im vergangenen Jahr hatte Gildan in diesem Zeitraum einen Verlust von 292,6 Millionen US-Dollar verbuchen müssen.
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