Starke Erholung: Gildan steigert Quartalsumsatz um 28 Prozent
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Der kanadische Textilkonzern Gildan Activewear Inc. ist stark ins neue Geschäftsjahr gestartet. Im ersten Quartal 2021 erzielte die Muttergesellschaft der Marke American Apparel ein kräftiges Umsatzplus und kehrte in die Gewinnzone zurück. Das geht aus einem Zwischenbericht hervor, den das Unternehmen am Mittwochabend vorlegte.
Demnach belief sich der Konzernumsatz in den Monaten Januar bis März auf 589,6 Millionen US-Dollar (489,9 Millionen Euro). Das entsprach einem Wachstum um 28,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Die Erlöse in der Sparte Activewear stiegen um 30,1 Prozent auf 484,6 Millionen US-Dollar, im Segment Strumpfwaren und Wäsche legten sie um 21,4 Prozent auf 105,0 Millionen US-Dollar zu.
Eine höhere Bruttomarge, nahezu stabile Betriebskosten und das Ausbleiben negativer Sondereffekte sorgten für eine deutliche Ergebnisverbesserung. So konnte der Konzern einen Nettogewinn von 98,5 Millionen US-Dollar (81,8 Millionen Euro) verbuchen, nachdem er im Vorjahresquartal einen Verlust von 99,3 Millionen US-Dollar hinnehmen musste. Allerdings hatten seinerzeit hohe Wertberichtigungen das Ergebnis belastet. Bereinigt um Sondereffekte stieg der Quartalsüberschuss von 11,2 auf 95,0 Millionen US-Dollar.
Angesichts der guten Zahlen kündigte das Unternehmen an, künftig wieder Dividenden ausschütten zu wollen. Die Entscheidung dokumentiere die „gestiegene Zuversicht angesichts der zuletzt starken Erholung“ nach dem Krisenjahr 2020, erklärte der Konzern.
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